900 Quadratmeter Leerstand - wie in den meisten Unternehmen findet man auch im Büro des jungen Unternehmens maximal eine handvoll Mitarbeiter vor. Die Arbeit ist aus dem Büro in die privaten Räume der Angestellten gezogen. Zurückgeblieben sind leere Schreibtische und Stille. Durch die räumliche Trennung hat sich mit der Zeit auch eine Distanz innerhalb des Teams bemerkbar gemacht.
Hinzu kommen Frustration durch Alltagstrott, deutlich mehr Krankheitsmeldungen und zu guter Letzt eine Kündigung. Auf der Suche nach einer Lösung wurde schnell klar: Es gibt nicht das eine Event, welches den Wendepunkt für die Stimmung im Team herbeiführt. Vielmehr bedarf es einer Vielzahl und vor allem Beständigkeit von Unternehmungen, um das Wir-Gefühl und die Motivation zurückzugewinnen.
1. Wertschätzung: Neue Herausforderungen - neue Position
Während der Pandemie müssen sich nicht nur Arbeitgeber, sondern auch Arbeitnehmer umstellen: Aline Vogel - ehemalige Entertainerin auf Kreuzfahrtschiffen - startet bei
Hausfrage
, um das Unternehmen zunächst in administrativen Aufgaben zu unterstützen. Ein glücklicher Zufall: Innerhalb kürzester Zeit entfaltet sie ihr Potential als Feelgood-Managerin des Unternehmens. Eine Position, welcher während der Zeit im Homeoffice eine immer größere Bedeutung zukommt.
2. Kommunikation: Sie haben Post!
Gerade wenn die Kommunikation größtenteils per Chat oder Videokonferenz stattfindet, bleiben viele Aspekte auf der Strecke. Für alle Bauchschmerzen zwischenmenschlicher Natur, Kritik am Arbeitgeber oder eigene Ideen: Für jede Form von Feedback hat Hausfrage eine digitale Input-Box eingeführt. Hier können sich alle MitarbeiterInnen aktiv an das Unternehmen wenden - ob persönlich oder anonym. So kann auch auf Entfernung schnell gehandelt werden.
3. Motivation und Wohlbefinden: Dynamisch bis ins Wohnzimmer
Nicht nur soziale Bedürfnisse leiden unter der Corona-Pandemie - auch Fitnessstudios und Sportstätten mussten schließen. Die Arbeit am Schreibtisch sorgt ohnehin bei vielen Menschen dafür, dass die Bewegung im Alltag zu kurz kommt. Fallen nun auch der Arbeitsweg, das Treppensteigen auf dem Weg ins Büro oder sonstige Gänge zur Kaffeemaschine weg, macht sich das auch körperlich bemerkbar. Um dem Trott und den Nackenschmerzen entgegenzuwirken, treffen sich die Kollegen morgens zum Stretching am Schreibtisch und an einem Abend der Woche zum Pilates oder Tabata per Zoom.
4. Teambuilding: Die Kollegen ganz privat
Ursprünglich regelmäßige Teamevents wie Grillabende, PowerPoint-Karaoke oder Tischtennisturniere können aufgrund der Pandemie nicht mehr stattfinden. Gerade diese Art von Veranstaltungen tragen hervorragend zum Teambuilding bei und lassen neue Kollegen schnell Anknüpfpunkte finden. Onboarding in Zeiten des Homeoffice sind für alle Beteiligten meist komplizierter. Durch den eingeführten "Magic Mittwoch" hat jeder im Team Hausfrage die Möglichkeit sich vorzustellen und die Kollegen mittels Zoom durch einen bunten Abend zu führen. Vom gemeinsamen Kochen besonderer Gerichte, über Weinproben bis hin zur Steuererklärung für Dummies - hier sind alle Talente willkommen. Schnell ergeben sich Gemeinsamkeiten und Grundlagen für neue Gespräche.
5. Unternehmensbindung: Nice to meet you!
Trotz der Pandemie entwickelt sich das Unternehmen Hausfrage stetig und dynamisch weiter. Damit alle MitarbeiterInnen immer auf dem neuesten Stand sind und das gesamte Team an einem Strang ziehen kann, finden in regelmäßigen Abständen Videocalls mit der gesamten Belegschaft statt. Hier werden vom Gründer und CEO alle Neuigkeiten genannt und Raum für offene Fragen und Diskussionen gegeben.
Das durchaus positive Fazit für das Vergleichsportal lautet: Ohne die Homeoffice-Pflicht hätte das Unternehmen viele Aktivitäten nicht eingeführt und die meisten Einblicke nicht erhalten. So bringt jede Krise auch wertvolle Erfahrungen mit sich. Die Stelle der Feelgood-Managerin ist schon jetzt ein enormer Zugewinn und wird Hausfrage auch nach der Pandemie bereichern. Außerdem stärkt die aktive Beteiligung der MitarbeiterInnen das Teamgefühl und prägen die Unternehmenskultur nachhaltig.