02.12.2019 - 63 Prozent der deutschen Entscheider sehen die eigenen Mitarbeiter als Schwachpunkt ihrer Sicherheitsstrategie. 34 Prozent klären Belegschaft nicht ausreichend über aktuelle Risiken auf.
von Frauke Schobelt
Dabei räumen die Entscheider durchaus eigene Versäumnisse ein: So hält ein Drittel die Belegschaft nicht ausreichend über aktuelle Cyberrisiken auf dem Laufenden. 42 Prozent verzichten zudem darauf, ihre Belegschaft für digitale Gefahren auf Geschäftsreisen zu sensibilisieren. 31 Prozent sagen sogar, dass die Mitarbeiter bisher überhaupt keine Rolle in der Sicherheitsstrategie ihres Unternehmens spielen. Das sind Ergebnisse des 'Command Control Cybersecurity-Index 2020', für den im Auftrag der Konferenz Command Control
(3. und 4. März 2020 in München) 300 deutsche Sicherheitsentscheider befragt wurden.
Dieses Vorgehen steht in gefährlichem Widerspruch zur aktuellen Risikolage: 76 Prozent der Sicherheitsentscheider sehen in Spionage und Datenverlust durch Trojaner eine große Gefahr. "Die Angreifer setzen bei Attacken mit Verschlüsselungstrojanern verstärkt auf soziale Interaktion - also das Mitwirken von Mitarbeitern in den Unternehmen", kommentiert Katharina Keupp, Projektleiterin der Command Control bei der Messe München. "Dieser Trend erfordert eine ganz neue Cyber Resilience von den Unternehmen. Unter anderem gilt es, kontinuierlich Präventionsarbeit zu betreiben und ein angemessenes Bewusstsein für Cyberrisiken in der Belegschaft zu erzeugen."
Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling
Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de