Nachhaltigkeit

Deuter launcht Nachhaltigkeitsstrategie

25.01.2022 - Die Klimaneutralität seines Haupt-Standortes sowie 25 Prozent der Deuter Kollektion bis 2023: Um den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren, hat sich der Rucksack- und Schlafsackhersteller Deuter dieses Ziel gesetzt.

von Valérie Félicité II Wagner-Amougou

Um dem eigenen Handeln Rechnung zu tragen, ermittelt Deuter im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie zusammen mit Climate Partner den eigenen CO2- Fußabdruck und leitet klare, integrierte Strategien ab, um diesen langfristig durch Reduktion und Kompensation zu verringern.

Größtes Potenzial sieht der Rucksackhersteller in der Reduktion der Emissionen in der Vorstufe der Lieferkette. Hier arbeitet Deuter   zusammen mit langjährigen Partnern an adäquaten und nachhaltigen Lösungen. Um aber auch im Bereich Produktdesign und -entwicklung den Einfluss auf die Erderwärmung zu reduzieren, werden bestehende Prozesse und Materialien mit klimagünstigeren Alternativen, wie z. B. recycelten Materialien, Spinndüsenfärbung etc. substituiert. Auch die Langlebigkeit der Produkte soll zur Reduktion beitragen, da z. B. die Verlängerung des Produktlebenszyklus um 10 Prozent nicht nur acht Prozent CO2, 10 Prozent Wasser und neun Prozent Müll spart, sondern auch die Kosten des Ressourcenverbrauchs um neun Prozent senkt.

Doch auch unter größten Anstrengungen sind Produkte am Ende nie klimaneutral, denn Klimaneutralität bedeutet, dass durch einen Prozess oder eine Tätigkeit das Klima nicht beeinflusst wird. Um Netto-Null-Emissionen zu erreichen, müssen alle Treibhausgasemissionen durch Kohlenstoffbindung ausgeglichen werden. So bleibt nach maximaler Reduktion nur noch die Kompensation.

Dafür hat sich Deuter mit dem Unternehmen Climate Partner   zusammengetan. Neben der maximalen Reduktion des CO2-Abdrucks des Haupt-Standortes durch entsprechende bauliche und infrastrukturelle Maßnahmen wurden alle Emissionen zusätzlich durch gezielt ausgewählte Sozial- und Klimaschutzprojekte wie Solarenergie in Namibia und Waldschutz in Kenia kompensiert. Dadurch wurde die Klimaneutralität des Haupt-Standortes bereits Ende 2021 erreicht.

Die ersten klimaneutralen Produkte sollen ab der Saison Herbst/Winter 2022/23 verfügbar sein. Beim Kauf eines Produktes aus der Pico, Kiki, Junior, Stepout, Overday und Overnite Serie wird die Menge der durch die Produktion und den Transport des Produktes freigesetzten Emissionen durch freiwillige Kompensation ausgeglichen.

Zudem ist Deuter Supporting Partner der Klimaschutzinitiative Protect Our Winters   (POW) Europe, das Ziel: leidenschaftliche Outdoor-Sportler zu wirksamen Klimaschützern zu machen und sich gemeinsam mit der Community für den Einsatz erneuerbarer Energien in der Wirtschaft und eine vernünftige CO2-Bepreisung stark zu machen, die Anreize schafft, saubere Energie zu nutzen.

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