Targeting

Define Media startet cookielose digitale Werbung

Mag keine Cookies: Markus Gebicke, Geschäftsführer Define Media (Bild: Define Media)
Mag keine Cookies: Markus Gebicke, Geschäftsführer Define Media

09.09.2019 - "KI driven Premium Advertising": Unter diesem Slogan vermarktet der Native-Advertising-Anbieter Define Media seine "cookielose digitale Werbung".

von Joachim Graf

.Define Media   , Anbieter der KI-basierten Marketing-Plattform Conative   , löst Cookies als Instrument zur Aussteuerung von Kampagnen ab. In der neuesten Version seiner eigenentwickelten Kampagnentechnologie Momentum komme ausschließlich Künstliche Intelligenz (KI) bei der Auslieferung von digitaler Werbung zum Einsatz. Auf denselben Kampagnen, so Messun­gen, lägen die Klickraten bei reiner KI-Aussteuerung um 27 Prozent höher als beim zusätzlichen Targeting mit Cookiedaten. Die Klickrate der Kampagnen konnte so auf fast ein Prozent gesteigert werden.

Die Technik arbeitet nach Anbieterangaben aus­schließlich mit einer Vielzahl von Daten der redaktionellen Zielseiten und -umfelder sowie der Werbemittel und -inhalte. Mit Hilfe hochgranularer Analysen wird ein Matching generiert, das auf mehr als 2.000 Einzelvariablen pro Bild und hunderten Textinformationen basiert und in Echtzeit die optimale dynamische Erstellung der Werbemittel und ihre Ausspielung erlaubt. Neben deutlichen Vorteilen mit Blick auf die Kampagnenperformance ermöglicht die cookielose Lösung auch ein DSGVO-konformes Targeting, verspricht der Anbieter. Das garantiere im Kontext des aktuell stark strafbedrohten Datenschutzes Technologiesicherheit für Publisher und stellt einen effektiven Schutz für Werbetreibende und ihre Agenturen bei der Umsetzung ihrer digitalen Kommunikationskonzepte dar.

"Die Ära der Cookie-basierten Kampagnensteuerung ist vorbei. Egal ob rechtlich, technisch oder wirtschaftlich: Wir sehen in allen drei Dimensionen, dass Lösungen, die auf neue, intelligente Systeme setzen, nicht nur eine deutlich höhere Akzeptanz - auch in datenschutzrechtlicher Hinsicht - und Reichweite schaffen, sondern zudem deutlich bessere Matches generieren und so bessere Klickraten und Kampagnenergebnisse erzielen", jubelt Define-Media-Geschäftsführer Marius Gebicke . Man habe bei der Konzeption der Technik von Anfang an auf eine Full-Stack-Lösung gesetzt, die keinerlei klassische Adserver verwendet: "So sind wir in der Lage, z.B. Bildinformationen oder verschiedene Varianten eines Textes genauso in die Realtime-Auslieferungsentscheidung einfließen zu lassen wie Kampagnenrahmendaten, ergänzende Informa­tionen zu Marken und Produkten oder den Nutzungskontext."

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