07.11.2017 - Die Auflagen gedruckter Werbeformen gehen im Zuge der ?zunehmenden Digitalisierung zurück. Wir haben mit Experten gesprochen,? wie Kunden "Print" als Werbemittel neu für sich entdecken können.
Die Digitalisierung in der Werbung hat zu Rückgängen bei gedruckten Medien geführt. Besonders Mailings und Kataloge sind betroffen und werden heute nicht mehr in den großen Auflagen früherer Jahre genutzt. Dennoch sind gedruckte Werbemittel weiterhin ein für das Marketing relevanter Kanal, wie etwa der aktuelle Dialogmarketing Monitor der Deutschen Post und auch unsere Umfrage zum Thema Printwerbung in der aktuellen Ausgabe zeigen. Sämtliche der von uns befragten Branchenkenner sprachen sich schließlich dafür aus, gedruckte Werbeformen weiterhin als ein wichtiges Element des crossmedialen Marketingmixes zu betrachten und auf eine Ko-Existenz neben dem digitalen Marketing zu setzen.
ONEtoONE wollte es nun noch einmal genauer wissen und hat mit drei ausgewählten Experten aus dem klassischen Offline-Geschäft gesprochen, inwieweit ihr Unternehmen von der Digitalisierung in der Werbung respektive den Rückgängen bei gedruckten Medien tatsächlich betroffen ist und unter welchen Bedingungen sich der Aufwand für greifbare Werbung rechnet.
Sommer & Goßmann Omni-Solution fokussiert sich auf die Multi-Channel-Medienproduktion mit dem Schwerpunkt Dialogmarketing. Das Hauptaugenmerk von Mayer-Kuvert-network liegt neben der Herstellung und dem Vertrieb von Briefhüllen und Versandpackungen auf der Herstellung von individuellen Werbehüllen zur Responseerhöhung bei Direktmailings. Und die a+s DialogGroup bietet seit 1998 alle Prozessschritte im Dialogmarketing innerhalb der Holding an.
ONEtoONE: Die Digitalisierung in der Werbung hat zu Rückgängen bei gedruckten Medien geführt. Wie hat sich dadurch Ihr Tagesgeschäft verändert?
Helmut Hartinger, Geschäftsführer Sommer & Goßmann Omni-Solution: Das Thema Digitalisierung entwickelt sich immer noch weiter, und auch wir
sind von einzelnen Rückgängen betroffen. Der Werbeprospekt zur Hinführung zu den Filialen und zum Aufmerksammachen auf aktuelle Angebote ist in der Handelslandschaft und in Filialorganisationen immer noch eines der Hauptwerbemittel. Hier ist in Zukunft ein Multi-Channel-Ansatz notwendig, den wir verfolgen und mit einzelnen Kunden bereits beschreiten und ausbauen.
Roland Potthoff, Head of Marketing & Communications bei Mayer-Kuvert-network: Natürlich hat sich das?Tagesgeschäft durch und mit dieser Entwicklung verändert. Zwar sind die Auflagen spürbar rückläufig, mitunter steigt aber gefühlt die Anzahl der Mailing-Anstöße (sowohl web-to-print-, wie auch print-to-web- initiiert). Das bedeutet für uns, mit besseren Ideen für unsere Kernprodukte und das "Drumherum" die Wahrnehmung und Wertigkeit der Aktionen zu steigern - und von unseren Kunden nicht nur?als Produzent, sondern als Lösungsanbieter wahrgenommen zu werden.
Andreas Stäbler, Geschäftsführung a+s DialogGroup: Die Digitalisierung hat natürlich auch in der a+s DialogGroup zu Veränderungen geführt. Vor allem im Bereich der Neukundengewinnung stellen wir einen kontinuierlichen Rückgang bei den gedruckten Medien fest. Deshalb hat sich die a+s DialogGroup ständig weiterentwickelt und teilweise neu ausgerichtet, um ihren Kunden in der "crossmedialen Welt" Antworten und Lösungen zu bieten.
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