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Postalische Werbesendungen

Das sagen die Großunternehmen

Zur Sansibar-Kollektion gab Hersteller Rösle einen B-to-B-Katalog im Magazinstil heraus (Bild: Rösle in Fischer\'s Archiv #250)
Zur Sansibar-Kollektion gab Hersteller Rösle einen B-to-B-Katalog im Magazinstil heraus

03.08.2017 - Postalische Werbesendungen sind, ob adressiert, teiladressiert oder unadressiert, ein erprobtes Mittel für Unternehmen, um Kundenpflege zu betreiben oder neue Kunden zu gewinnen. Im Dialog Marketing Monitor der Deutschen Post sind die neuesten Marktzahlen zur Werbung deutscher Unternehmen erfasst. Wir haben uns in der Studie aber speziell die Zahlen bezüglich postalischer Werbung einmal genauer angesehen.

Wir haben einmal bei vier exemplarischen Großunternehmen verschiedener Branchen nach ihrer direkten Einschätzung zur kürzlichen und weiteren Entwicklung der postalischen Werbepost gefragt. Arnd Liedtke, Corporate Communications bei Tchibo, sagte uns: "Werbepost wurde von vielen totgesagt. Das Gegenteil trifft zu. Intelligent gemachte haptische Werbung wird auch in den nächsten Jahren ihren Platz im Mediamix haben."

Bei Mercedes-Benz Cars Vertrieb Deutschland heißt es: "Für unsere Kunden in Deutschland spielt das postalische Mailing heute nach wie vor eine relevante Rolle. Vor dem Hintergrund, dass digitale Angebote in den letzten Jahren Informations- und Beratungsaufgabe der klassischen Produktkataloge weitgehend übernommen haben, werden wir zum Beispiel ab 2018 die Kataloge für Mercedes-Benz Pkw auf digitale Formate umstellen. Auf Sicht sind alle Fahrzeuge mit Connectivitäts-Services ausgestattet, so dass die Kommunikation auch über diesen Weg eine entscheidende Rolle spielen wird. Darüber hinaus ermöglichen die technischen Entwicklungen, dass auch Werbepost einen noch individuelleren Dialog ermöglicht. Analoge Post wird auch weiterhin ein wesentlicher Touchpoint sein, um spezifische Zielgruppen hochwertig und exklusiv betreuen zu können. Die Digitalisierung ermöglicht gleichzeitig, dass wir noch schneller und besser verstehen, was unsere Kunden wollen, so dass `Streuverluste` bei der analogen Kundenansprache deutlich reduziert werden können. Weiterführende, crossmediale Informationen können dann über eine Online-Verlängerung ergänzt werden. Damit ist analoge Post auch eine wichtige Quelle bei der Traffic-Generierung für die digitalen Kanäle. Diese ideale Kombination zwischen Print- und Online-Kommunikation ist ein Erfolgsfaktor der Zukunft."

Martina Petersen, Leiterin Direktmarketing bei TUI Deutschland: "Die Bedeutung der postalischen Werbung ist für uns nach wie vor sehr hoch. Insbesondere in den vergangenen zwölf Monaten haben wir verstärkt an der Kundenrelevanz unserer Medien gearbeitet und sind durch die Qualität unserer Daten in der Lage, diese sehr zielgerichtet zu versenden. Natürlich haben wir parallel dazu auch unsere digitale Kommunikation auf- und ausgebaut, unsere Print-Kontakte sind dabei jedoch stabil geblieben. Die ?postalische Werbung wird auch zukünftig eine wichtige Säule in unserem Kanalmix bleiben. Zwar wird das Wachstum noch weiter aus den digitalen Kanälen kommen, aber gerade für uns wichtige Themen werden wir weiterhin in unseren Print-Medien platzieren."

Vattenfall-Sprecherin Sandra Kühberger sagte: "Werbepost hat nach wie vor eine hohe Bedeutung für Vattenfall. Dabei steht die kundenspezifische Ansprache ohne Streuverluste im Fokus. Die Anzahl der Mailings wird hinsichtlich des Bedarfs gesteuert und begrenzt. Neben der Standardkommunikation wird die Ansprache in Zukunft personalisierter und individueller mit möglichst hoher Relevanz für die Bedürfnisse der Kunden gestaltet. Neben dem postalischen Weg hat der digitale Kanal eine sehr hohe Bedeutung."

Die Unternehmen betonen also, Print-Werbung vor allem für hochwertige Themen zu nutzen. Sie stellen aber auch fest, dass das Wachstum eher im digitalen Bereich stattfindet. (db)

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