20.10.1998 - Nein, das Unternehmen "Edgar auf der Karte" hat keine Angst vor dem Launch der StudyCard der Deutschen Post.
Dabei könnte der gelbe Riese dem bisherigen Marktführer das Feld streitig machen. Die StudyCard wurde in der Pilotphase in 165 deutschen Mensen kostenlos verteilt.
In Zusammenarbeit mit Studentenwerken, Unternehmen sowie Werbe- und Mediaagenturen sollen die 148 x 105 mm großen Karten aus Karton etabliert werden. Die Post zielt dabei auf ein nicht zu unterschätzendes Potential von 1,8 Millionen Studenten. Die verfügen nämlich immerhin jeder über durchschnittlich 487 Mark freies Einkommen im Monat - das macht in der Summe 850 Millionen Mark.
Intelligent und originell soll die Werbe-Message sein. Sie kann als Klapp- und Klebekarte eingesetzt werden, mit Zusatz- und Sonderfarben sowie Duft- und Rubbelfeldern versehen werden.
Edgar, seit sechs Jahren auf dem Markt, denkt positiv: Die Qualität der eigenen Marke werde durch zusätzlichen Wettbewerb untermauert. Und der Wettbewerb nimmt zu, denn ab Mitte Oktober hat sich der nächste Konkurrent angesagt: Bumerang, Europas größter Anbieter im Studentenmarkt, kommt nach Deutschland.
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