20.03.2000 - 55 Milliarden Euro könnten im europäischen E-Business im Jahr 2003 umgesetzt werden.
Dies geht aus der neuen Trendstudie der Unternehmensberatung Arthur D. Little hervor. 1999 waren es nur drei Milliarden Euro. Begleitet wird dieses Wachstum von der zunehmenden Durchdringung des täglichen Lebens durch das Internet. Arthur D. Little schätzt, dass in drei Jahren bis zu 50 Prozent der europäischen Bevölkerung im World Wide Web surfen. Angesichts dieses enormen Zuwachses verwundert es nicht, wenn das bisherige Profil des typischen Users nicht länger aufrecht- erhalten werden kann: Künftig werden erheblich mehr Frauen und insgesamt mehr ältere Menschen das Internet nutzen, so Arthur D. Little.
Indes: Die Unternehmen tun sich noch schwer mit der Präsenz im Web: Arthur D. Little zählt Nahrungsmittelhersteller, Energieversorger und die Automobilindustrie zu den Nachläufern. Bereits integriert wäre aber die Tourismusindustrie. Die Fluggesellschaft South West Airlines erwirtschaftet bereits heute rund ein Drittel ihres Umsatzes im Web. Auch die Welt der Finanzdienstleistungen sei sehr Web-affin. Dafür spricht, dass Zahlungsabwicklungen zum Beispiel durch Internet-Firmen wie Yahoo! übernommen werden.
Generell glaubt Arthur D. Little an eine nachhaltige Veränderung der bestehenden Wirtschaftsstrukturen durch das E-Commerce. Der Verbraucher werde davon profitieren, dass künftig branchenübergreifende Servicelösungen angeboten werden. Unter diesen Umständen stimmt Arthur D. Little auch das Weihnachtsgeschäft 2003 fröhlich: Etwa jede zehnte Mark des Umsatzes werde dann ausschließlich im Internet erwirtschaftet werden.
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