20.03.2000 - Web-Entertainment und One-to-one-Marketing kombiniert das Angebot von CYQUEST, das jetzt neu auf dem Markt ist.
Das Unternehmen war zunächst ein Projekt des im September 1999 gegründeten Internet-Start-up Mi4 in Hamburg und wird von der Hamburg newmedia@work gefördert. Seit Ende Februar ist CYQUEST eine AG, mit Mi4 als Mehrheitsaktionär. CYQUEST verbindet ein Online-Spiel im Stil einer Schnitzeljagd mit Werbekontakten und Datengenerierung. Im Januar/Februar wurde eine Testversion ins Netz gestellt, an der sich gut 1.100 Spieler beteiligten. Sie hatten drei Wochen Zeit, sich für die Endrunde zu qualifizieren.
Durch Zwischengewinne und regelmäßige E-Mails wurde eine Community aufgebaut. In der Endrunde gewann derjenige den Hauptpreis von 15.000 Mark, der als erster die Lösung durchgab. Können, nicht Glück, entschied über den Spielerfolg. Nachdem sie 15 Prozent der Aufgaben gelöst hatten, wurden die Spieler auf Seiten mit werblichen Inhalten geführt. Werbepartner waren u.a. die Deutsche Bank 24, die Techniker-Krankenkasse und der Otto-Versand. Die Werbebotschaft ist in das Spiel eingebaut - um eine Lösung zu finden, muss sie also wahrgenommen werden. Im Mai soll das nächste Spiel starten. Es wird - wie alle künftigen Spiele - unter einem Leitmotiv stehen, in diesem Fall dem Personal-Recruiting. Bis zu 10.000 Studenten können teilnehmen; sie werden gezielt auf die Websites von Unternehmen geführt, die aktives Personalmarketing betreiben. Nach Ablauf des Spiels können die Unternehmen die gewonnenen Datenprofile nutzen. CYQUEST-Sprecherin Katja Kraut legt Wert auf die Feststellung, dass der Datenschutz mit dem Hamburger Datenschutzbeauftragten abgestimmt ist.
Konkret sieht das Preismodell für die Aktion im Mai so aus: Ein Unternehmen, das sich beteiligen will, zahlt eine Beratungspauschale einschließlich Konkurrenzausschluss von 4.000 Mark. Dazu kommen drei Mark pro zugesichertem Werbekontakt, also für jeden Spieler, der nachweisbar die Werbebotschaft gesehen hat. Für die einmalige Verwendung eines Teilnehmer-Datenprofils fallen 3,50 Mark an. Dabei ist eine hochselektive Auswahl - nach Studienrichtung, Noten, Einstellungen, Zielen, Kreativität etc. - möglich.
Die Firmen können auf dieser Basis die Studenten direkt ansprechen. Der Maximalpreis liegt pro Firma bei 60.000 Mark, bei einer angenommenen Zahl von 8.500 Spielern. Nehmen mehr Studenten teil, bekommen die Unternehmen die zusätzlichen Profile gratis. Der Kontakt zwischen Firmen und Konsumenten wird von CYQUEST vermittelt. Die gewonnenen Daten werden von CYQUEST anderen Firmen für One-to-one-Marketingaktionen angeboten.
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