Der E-Mail-Marketing-Anbieter Inxmail
hat das zweite Jahr in Folge eine Studie mit Kennzahlen ausschließlich zu Transaktionsmails
veröffentlicht. Demnach wird mehr als die Hälfte aller Transaktionsmails geöffnet. Die Öffnungsrate ist damit fast doppelt so hoch (52,3 Prozent) wie die von regulären Newslettern und Werbe-E-Mails (28,9 Prozent). Die Klickrate von Transaktionsmails ist mit 12,1 Prozent sogar mehr als dreimal so hoch wie die von Newslettern (3,5 Prozent). Bei der Bounce Rate liegen die Transaktionsmails (1,2 Prozent) ebenfalls deutlich über den Werbe-E-Mails (0,4 Prozent). Dieses Ergebnis kann allerdings auf einen hohen Anteil ungültiger EMail-Adressen im Registrierungsprozess zurückzuführen sein.
Der Inxmail Transaktionsmail-Benchmark 2021 analysiert insgesamt 18 Mailing-Typen, vom Double-Opt-in-Mailing über Warenkorberinnerungen bis hin zu Bestellbestätigungen und Passworterinnerungen. Diese werden in drei Kategorien entlang eines beispielhaften Bestellprozesses aufgeteilt: Transaktionsmails im Zuge der Registrierung, mit Kaufanreizen und nach der Bestellung.
Interessant für alle mit Online-Leistungen
Transaktionsmails werden insbesondere im Rahmen von Marketing Automation eingesetzt. Wie im Vorjahr kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass Transaktionsmails aber nicht nur von großen ECommerce-Unternehmen genutzt werden, sondern von allen, die automatisierte E-Mails versenden. Organisationen mit einem Volumen von weniger als 10.000 E-Mails pro Monat nehmen hier einen Anteil von 71,7 Prozent ein. Hingegen liegt der Anteil von Firmen, die über 100.000 E-Mails pro Monat versenden, bei nur 9,7 Prozent. Demnach sind Transaktionsmails für alle relevant, die online Leistungen anbieten oder ein Portal betreiben. Für ihren Erfolg spielen sowohl die optisch ansprechende Darstellung der Mailings als auch die zuverlässige und schnelle Zustellung eine entscheidende Rolle.
Höhere Öffnungsraten als Newsletter
Transaktionsmails werden erwartet. Diese Aussage spiegelt sich in den Öffnungsraten wider, denn 17 der 18 Transaktionsmail-Typen erreichen höhere Öffnungsraten als Newsletter. Die einzige Ausnahme bilden Double-Opt-in-Reminder (23,7 Prozent). Passwort-zurücksetzen-Mails erreichen mit 76,2 Prozent den Höchstwert aller Mailing-Typen. Hier zeigt sich, dass speziell Transaktionsmails im Zuge der Registrierung besonders häufig geöffnet werden: Mit 57,7 Prozent ist das die einzige Kategorie, die über der durchschnittlichen Öffnungsrate aller Transaktionsmails liegt. Die Kategorien Bestellung (47,9 Prozent) und Kaufanreize (46,6 Prozent) liegen jeweils deutlich darunter.
Klickrate: Double-Opt-in-Mailings vorne
Der Inxmail Transaktionsmail-Benchmark 2021 unterscheidet bei der Klickrate zwischen Mailings, deren Ziel die Öffnung der E-Mail ist (informierend), und Mailings, die zum Klicken auffordern (aktivierend). Einen solch aktivierenden Charakter haben Double-Opt-in-Mailings. Mit 47,1 Prozent sind sie der Spitzenreiter bei den Klickraten - sowohl über alle Mailing-Typen hinweg als auch in ihrer Kategorie Registrierung, die durchschnittlich bei 18,4 Prozent liegt.
Zahlungs- und Produktionsbestätigungen, die bereits durch ihre Zustellung, Kenntnisnahme oder Öffnung als erfolgreich zu verbuchen sind, verzeichnen deshalb die niedrigsten Klickraten aller Transaktionsmail-Typen von jeweils nur 1,1 Prozent. Damit liegen sie auch deutlich unter dem Durchschnitt ihrer Kategorie Bestellung (5,8 Prozent).
Die Kategorie Kaufanreize erreicht eine durchschnittliche Klickrate von 12,1 Prozent. Hier stechen insbesondere Mailings zur Warenkorberinnerung hervor. Da sie eindeutig der Aktivierung ihrer EmpfängerInnen dienen, weisen sie bei dieser Kennzahl 18,7 Prozent auf.
Die Datenbasis des Inxmail Transaktionsmail-Benchmark 2021 bilden circa 80 Millionen anonymisierte E-Mails aus mehr als 300.000 versendeten Mailings. Die analysierten E-Mails wurden zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2020 mit Inxmail Commerce, einer spezialisierten Lösung für automatisierte E-Mails, versendet. Bei den Ergebnissen handelt es sich - wenn nicht anders angegeben - stets um den Mittelwert der untersuchten Kennzahl.