25.06.2020 - Wegen Corona haben Unternehmen in den vergangenen drei Monaten etwa zwei von drei Geschäftsreisen durch virtuelle Meetings ersetzt. Doch das ist für die Beschäftigten nur eine Notlösung. Mehr als acht von zehn Geschäftsreisenden bevorzugen stattdessen persönliche Treffen.
von Sebastian Halm
Diese bieten Vorteile wie bessere Beziehungspflege, Erfolgserlebnisse und Umsätze, sagt rund jeder zweite Angestellte. Darüber hinaus fühlt sich jeder fünfte Dienstreisende unterwegs produktiver als im Büro. Das sind Ergebnisse der aktuellen Studie 'Chefsache Business Travel 2020', einer Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV)
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69 Prozent der Geschäftsreisen wurden seit März durch virtuelle Meetings ersetzt. Das entspricht einem Anstieg um 39 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2019. Obwohl Dienstreisen trotz des Lockdowns möglich waren, fanden seit Ausbruch der Pandemie lediglich 16 Prozent der Meetings mit externen Teilnehmern wie Kunden oder Dienstleistern statt, jeweils 16 Prozent wurden verschoben oder ganz abgesagt. Und jede dritte Konferenz wurde erstmals virtuell durchgeführt.
Auch wenn virtuelle Meetings inzwischen vielerorts Routine sind, wollen Geschäftsreisende künftig wieder mehr auf persönliche Treffen setzen. 85 Prozent der Befragten geben an, diese Art des Meetings zu bevorzugen. 43 Prozent von ihnen planen, in Zukunft deutlich weniger virtuelle Meetings durchzuführen. 42 Prozent möchten hingegen weiterhin einen Teil der Meetings virtuell abhalten.
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