Luxury Report

Wie Luxus-Marken nach der Krise ihr Marketing optimieren

27.08.2021 - Auch Luxusmarken müssen sich auf Veränderungen im Käuferverhalten und neue Bedingungen am Markt einstellen. Fünf Handlungsempfehlungen, wie das gelingt.

von Frauke Schobelt

Die Corona-Pandemie hat auch Luxusmarken stark zugesetzt. 2020 ist der Umsatz in der Branche der Luxusgüter im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Prozent weltweit zurückgegangen. Das veränderte Verhalten der VerbraucherInnen definiert den Standard von Luxus neu und zwingt die Unternehmen dazu, jeden Aspekt ihres Geschäfts zu überdenken.

Luxusmarken müssen einen Weg finden, widerstandsfähig zu bleiben und sich auf nicht planbare Ereignisse in der Zukunft einstellen. Wie das funktionieren kann, zeigt der 'Luxury Report'   von Analytic Partners   , einem Anbieter für die Optimierung und Messung von Marketingmaßnahmen. Der Optimierungs-Spezialist hat dafür Insights, Trends und Case Studies aus seinem Analyse-Tool 'Analytic Partners ROI Genome' ausgewertet und fünf Schlüsselfaktoren zusammengetragen:

  1. Geographische Möglichkeiten ausnutzen
    Globalisierung, China und mehr: In China ist der Markt für Luxusgüter im vergangenen Jahr am meisten gewachsen. Doch Marken müssen ihre Marketing-Aktivitäten auch an den chinesischen Markt anpassen, um dort Erfolg zu haben.
  2. Wechsel von Produkt- zu Kunden-Zentriertheit
    Neue Generationen ansprechen: Die Generationen Y und Z werden die großen Luxuskäufer von morgen sein. Doch die erwarten eine andere Ansprache und achten auf andere Werte. Luxusmarken sollten schon jetzt ihre Aktivitäten darauf ausrichten.
  3. Omnichannel-Blick einnehmen
    Online-Verkaufskanäle werden für Luxusmarken immer wichtiger - nicht nur wegen der Pandemie. Das heißt auch, dass sich die Touchpoints der Kunden immer mehr ins Internet verlagern. Marken müssen nicht nur in diese Kanäle investieren, sondern ihren Kunden dort auch personalisiertere Shopping-Erfahrungen bieten. Dennoch bleiben Ladengeschäfte ein wichtiger Standort: Laut dem ROI Genome kann eine Kombination aus physischer und digitaler Präsenz zu bis zu 32 Prozent Plus an Umsatz führen.
  4. Zur Marke der Zukunft werden
    Von Veränderungen und Werten getrieben: Die Customer Journey wird komplexer und länger. Daher müssen Marken mehr Touchpoints für ihre Kunden generieren, besonders in Social-Media-Kanälen. Aber sie sollten auch mehr Emotionen kreieren, weil diese immer wichtiger werden, um die eigenen Werte an die Kunden zu vermitteln. Wenn Werbung zur richtigen Zeit im richtigen Kontext ausgespielt wird, dann kann das laut Analysen des ROI Genomes zu einem Geschäftswachstum von bis zu 31 Prozent führen.
  5. Die technologische Transformation beschleunigen
    Der Schlüssel liegt in einem holistischen Ansatz: Marken sollten auch abseits vom traditionellen Online-Shopping weitere digitale Features etablieren. Das können zum Beispiel virtuelle Anproben, private Shows oder digitale Personal Shoppers sein. Am Ende müssen dann alle Aktivitäten und ihre Auswirkungen auf den Umsatz des gesamten Unternehmens analysiert werden.

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