18.05.2022 - Die Marktentwicklung für die deutschen Full-Service-Internetagenturen ist hervorragend. Sie sind zum Großteil so stark gewachsen, dass sie die Wachstumsdelle des Vorjahres gut kompensieren. Dennoch wird die zunehmende Konzentration im Agenturmarkt ein Problem für mittlere und kleinere Digitalagenturen.
von Susan Rönisch
2,385 Milliarden Euro Honorarumsatz haben die deutschen Full-Service-Digitalagenturen zusammen für das Internetagentur-Ranking 2022 gemeldet. Drittkosten und Umsätze, die keine Interaktiv-Honorare sind - beispielsweise Media-Budgets und Software-Lizenzen - werden aus den Zahlen herausgerechnet. Das ist ein überdurchschnittliches Plus von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahresranking (1,88 Milliarden Euro). Damit haben die 161 Top-Digitalagenturen im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2021 einen der stärksten Umsatzzuwächse in der Geschichte des Internetagentur-Rankings eingefahren. Nicht Schritt gehalten mit diesem Wachstum hat die Entwicklung der Anzahl der Arbeitsplätze. Sie wuchs um nur 15 Prozent: 19.969 festangestellte MitarbeiterInnen sind in Agenturen beschäftigt.
14,8 Millionen Euro Honorarumsatz setzt die im Ranking gelistete Internetagentur im Durchschnitt um. Sie beschäftigt 124 MitarbeiterInnen, deren Pro-Kopf-Umsatz bei 119.433 Euro liegt. Angeführt wird das Ranking weiterhin von den großen Netzwerkagenturen. Sie konnten, nach einer Durststrecke im ersten Pandemiejahr, in der Mehrzahl wieder an ihr starkes Wachstum der Vorjahre anknüpfen. Damit hat auch der Umsatzanteil der zehn größten Digitalagenturen am Gesamtranking angezogen. Bereinigt um die Großagenturen der Top Ten erwirtschaftet die deutsche Digitalagentur mit 79 Festangestellten im Schnitt 8,5 Millionen Euro bei einem Pro-Kopf-Umsatz von knapp 108.000 Euro.
Zusammen haben die Top-Ten-Agenturen 1,103 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das sind sagenhafte 240 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Sie verantworten mit 46,3 Prozent fast die Hälfte des gesamten Ranking-Umsatzes. Das bedeutet, die Konzentration im Agenturmarkt nimmt weiter zu. Noch drastischer spiegelt diese Entwicklung der Blick auf die Top50 wider: Mehr als acht von zehn Umsatzeuro des Rankings fließen auf deren Konten. In Zahlen: 2,015 der 2,385 Milliarden Euro werden in den 50 größten Full-Service-Internetagenturen umgesetzt. Sie halten einen Anteil von knapp 85 Prozent am Gesamtranking. Die 100 umsatzstärksten Digitalagenturen vereinen mit knapp 2,3 Milliarden Euro sogar 96,4 Prozent des Ranking-Umsatzes auf sich.
Rang | Agentur | Honorarumsatz in Millionen Euro |
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1 (1) | Reply-Digital Experience | 165,396 |
2 (3) | Plan.Net Gruppe | 151,594 |
3 (5) | ]init[ AG | 138,032 |
4 (2) | PIA GmbH | 115,528 |
5 (4) | team neusta | 112,496 |
6 (7) | Valtech | 94,137 |
7 (14) | valantic CX | 90,000 |
8 (6) | diva-e Digital Value Excellence | 86,300 |
9 (9) | mgm technology partners | 79,297 |
10 (8) | Digitas Pixelpark | 70,479 |
Deutschlands umsatzstärkste Full-Service-Internetagentur ist Reply - Digital Experience. Mit 165,4 Millionen Euro Honorarumsatz führt die Agenturgruppe das Ranking an und verteidigt die Spitzenposition im Ranking zum vierten Mal in Folge. Mit 13,5 Prozent Wachstum ist die Agentur im Geschäftsjahr 2021 zu einem zweistelligen Umsatzwachstum zurückgekehrt. Die positive Agentur-Entwicklung in 2021 resultiert zum einen "auf einem kontinuierlichen, organischen Wachstum unserer Unternehmensgruppe". Zum anderen sind neu eingeflossen in die Reply-Geschäftszahlen die Umsätze der übernommenen Frankfurter Internetagentur Comwrap
. Parallel wurde der Personalstamm um sieben Prozent auf 1.099 MitarbeiterInnen aufgestockt. "Insgesamt haben wir die Anzahl der Mitarbeitenden und den Honorarumsatz in den zurückliegenden fünf Jahren fast verdoppelt - und das trotz zwei herausfordernden Pandemiejahren", freut sich zurecht Dr. Thomas Hartmann
, Vorstand Reply AG.
Auf Patz zwei folgt Plan.net. Während die Digitalagentur aus der Serviceplan Gruppe
im Vorjahr kaum Wachstum vorlegen konnte, laufen aktuell 151,6 Millionen Euro Honorarumsatz und damit sagenhafte 48,3 Millionen Euro mehr, also ein Plus von 46,8 Prozent, ins Ranking ein. Der große Umsatzsprung für Plan.net erklärt sich vor allem durch den Etat-Gewinn der BMW The Marcom Engine
. Das Plan.Net / The Marcom Engine Mandat "umfassende strategische und operative Dienstleistungen in den Bereichen Market Management, Journey Management, Experience Management, CRM, Marketing Automation, Data Science, Business Intelligence, Digital Performance und Plattform Management", erläutert Wolf Ingomar Faecks
, CEO Plan.Net Group. Außerdem hat sich die Plan.Net Group in den Bereichen Digitale Transformation & Strategie durch die Akquisitionen von Future Marketing
und Thaltegos
vergrößert. Daneben konnte "in Verbindung mit organischem Wachstum der Plan.Net Group im Bereich E-Commerce-Services und Marketing Automation während der Pandemie das Plan.Net Portfolio damit besonders in der Digital Experience und Commerce Beratung stark zulegen", zieht Faecks positiv Bilanz.
Erneut überdurchschnittlich gewachsen und damit in die Top drei aufgestiegen, ist Init. Mit 55,4 Prozent Umsatzplus knüpft die Agentur nahtlos an ihr Wachstum aus dem Vorjahr an und zählt erneut zu den wachstumsstärksten Dienstleistern im Ranking. Init konnte, so CEO Harald Felling
, "relevante Rahmenverträge und Etats insbesondere im Bereich Public Sector aber auch im Finance- und Health-Bereich dazugewinnen oder verteidigen." Das organische Wachstum beruht auf dem Ausbau der Agentur-Positionierung:" Wir realisieren Plattformen, die eine durchgängige digitale Transformation von Business-Prozessen und -Verfahren Ende zu Ende ermöglichen. Unsere Kunden wünschen sich genau diese ganzheitliche Lösungskompetenz für die zentralen Herausforderungen und Fragestellungen der Digitalisierung." Entsprechend stark angezogen haben daher bei Init die Umsätze aus dem Beratungs- und Strategiegeschäft sowie dem Umsetzungsgeschäft bei Plattform, E-Commerce und Services. Der Honorarumsatz ist auf gut 138 Millionen Euro gestiegen.
Platz vier sichert sich mit 115,5 Millionen Euro Honorarumsatz die PIA Group. Nach einem pandemiebedingten turbulenten Vorjahr, geht es mit den Umsätzen der Full-Service-Digitalagentur wieder bergauf. Nachdem 2020 bei der Agenturengruppe vor allem die Honorarumsätze aus dem Bereich Digitale Werbung/ Kommunikation weggebrochen waren, hat sich dieser Geschäftsbereich 2021 wieder leicht erholt. Meldete PIA hier im Vorjahr 37 Millionen Euro Umsatz, sind es nun wieder über 46 Millionen. Das Agenturnetzwerk konnte 2021, "trotz anhaltend offener Stellen, Neugeschäftsgewinne in allen Segmenten erzielen, Bestandskundengeschäft ausbauen und verstärkt Wachstumsdynamik bei integrierten Projekten verzeichnen", sagt Christian Tiedemann , CEO PIA Group. Außerdem musste PIA seinen Personalstamm reduzieren (-2,9 Prozent), weil in einigen Geschäftsbereichen Honorarwachstum nicht gleichermaßen mit Beschäftigung korreliert: "Im Zuge der Konsolidierung unserer Segmente haben wir die Anzahl von "non-billable"-Funktionen durch natürliche Fluktuation reduziert."
Trotz gut 23 Millionen Euro mehr Umsatz (+25,9 Prozent) reicht es für team neusta in diesem Jahr nur für Rang fünf. Auch hier stehen die Zeichen wieder auf Wachstum, nachdem die Agentur 2020 die Auswirkungen der Pandemie besonders im Bereich Tourismus gespürt hatte. Carsten Meyer-Heder
, geschäftsführender Gesellschafter von team neusta, führt die positive Entwicklung darauf zurück, dass "wir weitere Geschäftsfelder wie KI ausgebaut und nachhaltig weiterentwickelt haben. Außerdem hat sich die Tourismusbranche erholt und wir konnten zahlreiche neue Projekte an den Start bringen." Insgesamt sei das Wachstum der Agentur überwiegend organisch. Außerdem ergänzt neusta aerospace die Unternehmensgruppe, deren Übernahme sich mit etwa fünf Millionen Euro auf den Umsatz von 112,5 Millionen Euro auswirkt.
Valtech hat die schwierige Marktlage des ersten Pandemiejahres ebenfalls gut kompensiert und weist für 2021 ein Umsatzwachstum von 20,9 Prozent aus. Das ist ein Honorarumsatz von 94,13 Millionen Euro. Die Digitalagentur macht einen Platz gut und liegt auf Rang sechs. Die positive Geschäftsentwicklung resultiert unter anderem von dem "In between Covid-waves"-Effekt. "Viele unserer Kunden setzten Projekte, die sich in 2020 angestaut haben, im letzten Jahr um", verrät Valtech-Geschäftsführer Uwe Tüben . Ausgezahlt haben sich zudem die Erweiterung des Angebotes um Commercial Data Strategy Consulting sowie im Tech-Bereich um MACH-Lösungen."Schließlich hat unser Joint-Venture-Tochterunternehmen Valtech Mobility im Jahr 2021 sehr gute Ergebnisse erzielt und somit auch zur positiven Entwicklung beigetragen."
Den Sprung in die Top Ten auf Platz sieben hat Valantic CX mit 90 Millionen Euro Honorarumsatz geschafft. Mit einem beachtlichen Umsatzplus von 150 Prozent meldet die Digitalagentur mit Abstand das stärkste Wachstum an der Rankingspitze. "Als Valantic-Gruppe verzeichnen wir speziell in den letzten zwei Jahren ein starkes organisches aber auch anorganisches Wachstum", konkretisiert Reto Rutz, Partner und Managing Director der Valantic, die Geschäftsentwicklung. Heißt, die Agentur konnte durch Zusammenschlüsse in 2021 ihr "Service-Spektrum diversifizieren und neue Servicefelder erschließen. Das ermöglichte uns eine Umsatzsteigerung in Bezug auf das Ranking in Deutschland." Organisches Wachstum "über dem Marktdurchschnitt" fährt die Agentur darüber hinaus über ihre Kundenprojekte ein. "Wir schaffen es durch unser breit gefächertes Portfolio auch auf spezifische Kundenwünsche einzugehen und mit diesem Know-how große Projekte und umfassende Digitalisierungsvorhaben wertstiftend umzusetzen", sagt Rutz, der für die Zukunft mit weiterem Wachstum rechnet.
Diva-e rutscht mit 86,3 Millionen Euro Umsatz auf Rang acht zurück. Das im Vergleich zu anderen Top-Agenturen eher moderate aber solide, organische Wachstum (+8,4 Prozent) stammt dabei aus dem Bestandskunden- und Neukundengeschäft. Zudem schaffe die "tiefen Erfahrung bei einigen der wichtigen Technologieanbieter, wie Adobe und Spryker , Vertrauen und befördert Kundengewinnung zusätzlich", erklärt Sirko Schneppe , Founder & CCO. Spürbare Wachstumsbremse ist für das Agenturnetzwerk fehlendes Personal, "ansonsten wären die Wachstumsraten eher noch höher ausgefallen. Hier sehen wir nun in 2022 aber eine positive Dynamik, so dass wir auch beim Thema Personal optimistisch in die Zukunft schauen."
Beachtliches Wachstum (+34,4 Prozent) auch für die MGM Technology Partners: Die gemeldeten 79,3 Millionen Euro Umsatz reichen für die Münchner, ihren neunten Platz im Ranking zu verteidigen. mgm blickt auf ein sehr erfreuliches Geschäftsjahr zurück, "in dem die Nachfrage nach Digitalisierungslösungen in unseren Kernbranchen stark zugelegt hat", so CEO Hamarz Mehmanesh . Denn im zweiten Coronajahr wurden auch im komplexen Enterprise-Geschäft die Digitalisierungslücken geschlossen, die die Pandemie aufgedeckt hat. "Bei unserem Umsatz wirkt sich das im organischen Wachstum aus, bei dem sich ein überproportionaler Einsatz der hauseigenen Low Code-Digitalisierungsplattform mgm A12 bezahlt macht." Hinzu kommt laut Mehmanesh der "gewachsene Umsatz aus Projekten rund um SAP-Prozessoptimierungen, unter anderem im Retail und in der Fashion-Industrie. Die Industrialisierung der Softwareentwicklung ist ein Teil unserer strategischen Zukunft."
170,5 Millionen Euro Honorarumsatz mit 15 Prozent weniger MitarbeiterInnen verkündet Digitas Pixelpark. Damit geht Platz zehn an die Hamburger, die trotz Umsatzplus nicht an ihr starkes Vorjahresergebnis anschließen konnten. Indes freut sich die Digitalagentur über den signifikanten Zuwachs beim operativen Gewinn, immerhin hat sich Digitas Pixelpark erst vor gut drei Jahren als Marke neu aufgestellt und international ausgerichtet. "Seither haben wir die Zeit genutzt, unsere Hausaufgaben zu machen und uns kontinuierlich weiter zu optimieren und zu verbessern, intern wie extern. Und das trägt jetzt sichtbare Früchte, was uns sehr freut", erklärt Dr. Ralf Niemann , CEO bei Digitas Pixelpark. Seit dem letzten Ranking konnte die Agentur "spannende nationale, aber auch globale, Aufträge sichern und werden von Kunden nun als das wahrgenommen, was wir sind: Die Agentur für die digitale Welt".
Die schnellstwachsende Agentur ab 2,5 Millionen Euro Honorarumsatz im Gesamtranking ist in diesem Jahr die Mindcurv
. Das Wachstum schlägt mit fast 269,4 Prozent (49,6 Millionen Euro) zu Buche. Geschäftsführer Amjad Liaquat
erklärt, dass sich die Agentur 2019 vornahm, ihr Leistungsportfolio zu erweitern, um die ständig steigenden Anforderungen ihrer KundInnen zu erfüllen. "Mit den Übernahmen von Cloud Consulting Group, wysiwyg, igniti, initions, eccelerate und Valearis haben wir kulturell gleichgesinnte Unternehmen zusammengebracht, um unsere Kunden über die gesamte digitale Customer Journey hinweg zu unterstützen." Nun betreibt die Agentur sieben Standorte allein in Deutschland und beschäftigt 548 Mitarbeiter (+160 Prozent).
Hinter valantic CX, die mit dem zweitstärksten Wachstum aufwarten (Platz sieben), folgt die Agentur Macaw (Rang 48) mit einem Umsatzwachstum von 99 Prozent und 12,5 Millionen Euro Honorarumsatz. Der "Sprung nach oben im Ranking" beruht hauptsächlich auf anorganischem Wachstum. Macaw und die Wuppertaler Full-Service-Digitalagentur netzkern haben sich 2021 zusammengeschlossen. Auf diese Weise haben die beiden Agenturen "nicht nur ein neues Level an Innovationsgeist und Know-how erreicht, sondern konnten auch die Geschwindigkeit, Flexibilität und persönliche Betreuung einer kleinen Agentur beibehalten - bei gleichzeitigem Anstieg der Skalierbarkeit", sagt William van der Pijl , CEO von Macaw. Und der Agenturverbund will hoch hinaus: Mit der Strategie "Macaw 25" lautet das klare Ziel: "Bis 2025 wollen wir unter die Top 10 des Internet-Agentur-Rankings kommen. Der aktuelle Sprung nach oben auf der Liste ist vor allem auf die Bündelung unserer Kräfte zurückzuführen."
Mit 81,7 Prozent Umsatzplus gehört die GROW Digital Group (Rang 22) ebenfalls zu den schnellstwachsenden Agenturen, vor Intive (Rang 11) mit einem Wachstum von 64,9 Prozent und damit 61 Millionen Euro Honorarumsatz. Für Intive war 2021 ein Rekordjahr, vor allem nachdem die Agentur im Vorjahr hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb. "Trotz Corona haben wir unser Team gehalten und konnten so schnell auf die ansteigende Nachfrage zum Jahreswechsel 2020/2021 reagieren", freut sich Rolf Pasel , Chief Commercial Officer. Sehr starkes Wachstum erzielte Intive in den Bereichen Media & Entertainment und Automotive, "das Geschäft mit Neu- und Bestandskunden im Handel ist sprichwörtlich durch die Decke gegangen."
Nach einem "ersten Corona Schock- und Beobachtungsjahr" kann sich auch die Digitalagentur Lingner.com
(Platz 65) freuen. Ein massiver Anschub der Investitionsbereitschaft in den Bereich Content, Digitale Events und Aufbau von Plattformen sorgten für stolze 48,9 Prozent Wachstum und damit sieben Millionen Euro Umsatz. Der Agentur zufolge entstanden "Investitionsprojekte für virtuelle Messen, Community Building, Live-Streaming und Mediatheken - Entwicklungen und Formate, an die man bisher nicht gewagt hatte zu glauben oder diese durchzuführen". Außerdem bekam die interne Kommunikation als "Bindeglied zu den Mitarbeitern eine ganz neue Gewichtung, verstaubte Intranet Anwendungen wurden aktualisiert, Mitarbeiter-Apps eingeführt und strategische Sharepoint-Projekte priorisiert."
Bei den Agenturen unter 2,5 Millionen Euro Honorarumsatz legt die Webimpact GmbH
(Rang 150) mit 124,3 Prozent (0,58 Millionen Euro) das kräftigste Wachstum vor. Verantwortlich für die positive Bilanz ist laut Geschäftsführer Michael Graf
, dass Webimpact als "autorisiertes Beratungsunternehmen des go-digital Förderprogramms des BMWi einige - für unsere Verhältnisse - größere Projekte akquirieren" konnte. Der wichtigste Aspekt "war der Zusammenschluss mit einem Mitbewerber, der sein Einzelunternehmen aufgegeben hat, um bei der webimpact GmbH als Gesellschafter und weiterer Geschäftsführer einzusteigen. Dadurch konnten wir viele unserer Prozesse und Verantwortlichkeiten auf weiteren - und vor allem erfahrenen - Schultern verteilen und entsprechend mehr Kunden dienen", erzählt Graf weiter.
Mit einem Umsatzwachstum von 108,6 Prozent ist Ditegra GmbH
(Platz 151) am zweitschnellsten im Agentursegment der kleineren Dienstleister gewachsen. Für Ditegra habe sich die gute Vorbereitung des Vorjahres (strategische Partnerschaften, Prozessoptimierung) ausbezahlt und "wir konnten zu unseren Bestandskunden einige Neukunden gewinnen und die Projektpipeline füllen. Die Corona-Krise hat sich schlussendlich als Digitalisierung-Enabler bewahrheitet und dem E-Commerce Sektor einen entscheidenden Stoß nach vorne gegeben." Freuen kann sich ebenfalls Optimerch
(Platz 143), die ein Plus von 75,1 Prozent ausweisen und damit ebenfalls zu den schnellstwachsenden Dienstleistern zählen. Die Agentur wächst "nicht nur mit den Umsätzen, sondern auch mit jedem Projekt über sich hinaus. Das ermöglicht uns, den Wünschen und Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden und so ebenfalls Neukunden zu akquirieren."
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