4 statt 5 Tage

Jeder dritte Arbeitnehmende hätte gerne Vollzeitjob mit verkürzter Arbeitswoche

03.03.2023 - Angesichts des gravierenden Arbeitskräftemangels experimentieren immer mehr Unternehmen mit veränderten Arbeitszeitmodellen, um Bewerbende von sich zu überzeugen und vorhandenes Personal zu binden - darunter der Modellversuche zur 4-Tage-Woche. Wie Arbeitnehmer dazu stehen, zeigt eine Studie.

von Susan Rönisch

Das aktuelle Randstad Arbeitsbarometer 2023   zeigt: Mehr als jeder dritte Arbeitnehmende in Deutschland würde in seinem Vollzeitjob eine verkürzte Arbeitswoche bevorzugen. 36,1 Prozent der Befragten möchten ihre aktuelle Wochenarbeitszeit an weniger Tagen erfüllen - etwa durch die Einführung der 4-Tage-Woche. Besonders groß ist der Wunsch nach einer verkürzten Arbeitswoche im Vollzeitjob bei älteren Arbeitnehmenden: Bei den 45- bis 54-Jährigen sprechen sich 42,4 Prozent dafür aus; unter den 55- bis 67-Jährigen sind es 40,1 Prozent . Frauen äußern mit 42,1 Prozent häufiger den Wunsch als Männer (29,9 Prozent).

Die traditionelle 5-Tage-Woche von Montag bis Freitag mit Arbeitszeiten von 9 bis 17 Uhr bevorzugen dagegen 32,6 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden. Auffällig: Vor allem Arbeitnehmende mit hoher Bildung (35,5 Prozent ) setzen auf das 9-to-5-Modell. 10,7 Prozent der Befragten wünschen sich eine komplett flexible Einteilung ihrer Arbeitszeit zwischen Montag und Freitag. 9,2 Prozent hätten gerne eine 5-Tage-Woche, die flexibel alle Wochentage und somit auch das Wochenende beinhalten kann.

Gerade zeitliche Flexibilität zählt zu den entscheidenden Kriterien bei der Arbeitgeberwahl: 77,0 Prozent der Arbeitnehmenden bezeichnen sie als wichtig oder sogar sehr wichtig. Damit liegt sie deutlich vor etwa der Standortflexibilität (58,6 Prozent). 46,1 Prozent würden erst gar keinen Job annehmen, der ihnen nicht ausreichend zeitliche Flexibilität bietet. 20,6 Prozent der Arbeitnehmenden und damit jede/r Fünfte haben wegen mangelnder Flexibilität schon einmal einen Job gekündigt - unter den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 38,2 Prozent.

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