Der Chatbot ChatGPT
schlug ein wie eine Bombe und hat die Tech-Welt nachhaltig erschüttert. Dieser jüngste Technologieschub verleiht insbesondere einer Sparte des E-Commerce neuen Aufwind: dem Conversational Commerce. Bei diesem findet der Kaufabschluss und die Kommunikation mit dem oder der UserIn über Messenger, Website-Chats, Chatbots oder Sprachassistenten statt. Diese Schnittstelle ermöglicht Unternehmen und Kunden eine ebenso schnelle, wie einfache und zuverlässige Verbindung, die sie kennen und der sie vertrauen. Werbetreibenden bietet dies die Chance, mit personalisierter Kommunikation auf die UserIn oder spezielle Usergruppen individuell einzugehen und diese bei ihrer Customer Journey genau dort zu unterstützen, wo sie oder er ins Stocken geraten ist.
Chatbots revolutionieren den Kundendialog
Bild: MessengerPeople
3 Tipps, die Marketer bei der Mediaplanung unbedingt beachten sollten
1. Tiefes Zielgruppenverständnis für ein nahtloses Shopping-Erlebnis
Insbesondere bei der Kommunikation mit Chatbots und Messaging-Apps ist es enorm wichtig, dass die individuellen Bedürfnisse der Zielgruppe verstanden werden und ein direkter Mehrwert sichtbar wird, um NutzerInnen ein nahtloses Kauferlebnis und eine gute Kundenerfahrung zu bieten. Denn: Ein Einkaufserlebnis - optimiert durch personalisierte Empfehlungen und maßgeschneiderte Lösungen - das auf die individuellen Bedürfnisse angepasst ist, fördert nicht nur das Vertrauen und die Bindung zur Marke, sondern steigert auch die Kundenzufriedenheit und schlussendlich den Umsatz. Werbetreibende sollten daher wichtige Daten wie Demografie, Interessen, Verhaltensweisen und zielgruppenspezifische Probleme bei der Kampagnenplanung berücksichtigen sowie die für die Zielgruppe passenden Kanäle auswählen, um diese dann in Conversational Commerce einzubinden. Dabei ist es unbedingt notwendig, dass die Kommunikation per Chatbot in einer natürlichen und menschenähnlichen Sprache stattfindet. Außerdem erwarten KundInnen heutzutage eine unmittelbare Rückmeldung. Daher ist es für ein nahtloses Kundenerlebnis essenziell, Antworten innerhalb von Sekunden bereitzustellen.
2. Retargeting-Potenzial von Conversational Commerce für Marketingstrategien nutzen
Conversational Commerce bietet ein hervorragendes Retargeting-Potenzial, welches Werbetreibende nutzen sollten. Mit Conversational Commerce Tools werden wertvolle First Data generiert oder durch freiwillig bereitgestellte KundInnendaten gesammelt, wie sie etwa bei Rabattaktionen oder über den Newsletterversand entstehen. Diese können zur konkreten Zielgruppenansprache genutzt werden und so für ein verbessertes Kundenerlebnis und eine stärkere Kundenbindung sorgen. Im Fall einer wiederholten Produktsuche oder der individuellen Kaufhistorie können Marketer die Daten für eine gezielte Wiederansprache nutzen und so die bereits vorhandene Markenbekanntheit in konkrete Leads umwandeln. Außerdem empfiehlt es sich, Lookalikes dieser interaktiven Zielgruppe zu bilden, um statistische Zwillinge auf den Plattformen zu finden. Bei Produkteinführungen können die potenziellen KundInnen dann erneut über soziale Netzwerke angesprochen werden. Werbetreibende haben so die Möglichkeit, personalisierte, datenbasierte Marketingstrategien zu entwickeln und damit das Kundenerlebnis erheblich zu optimieren.
3. Omnichannel-Präsenz: Vorteile der verschiedenen Plattformen und Inventare nutzen
Conversational Commerce Tools sollten auf verschiedenen Kanälen wie Messenger Apps, sozialen Medien und Websites verfügbar sein, damit KundInnen auf ihren bevorzugten Kanälen interagieren können. Nur so wird ein nahtloses Kauferlebnis sichergestellt. Daher ist es umso wichtiger, dass Werbetreibende die Vorteile, die die verschiedenen Plattformen und Inventare bieten, auch nutzen. So ist es bei sozialen Netzwerken wie TikTok oder Snapchat vor allem sinnvoll, die Vorteile der Chatbot-Nutzung besonders nativ und unterhaltsam zu gestalten, während Werbetreibende auf Meta und Instagram vor allem auf statische Assets mit einem klaren Call-to-Action setzen sollten. Dagegen ist Pinterest insbesondere passend für thematische Specials in den Bereichen Mode, Heimwerken, Essen und Getränken. Bei Twitter sind die NutzerInnen bereits in Gesprächslaune, weshalb Unternehmen hier perfekt in einen Chatbot verlinken können, um den Dialog dort weiterzuführen.
Christina Schur, Senior Account Managerin, esome
Bild: esome
ONEtoONE-Autorin Christina Schur ist Senior Account Managerin bei esome. Sie ist für operative Arbeiten mit Bestands- und NeukundInnen verantwortlich, die vor allem in den Bereichen Food und Automative tätig sind. Bei zahlreichen Kampagnen hat sie bereits die Interaktion von UserInnen mit Chatbots gefördert und KundInnen damit den gewünschten Media Outcome garantiert. esome unterstützt den Geschäftserfolg von Werbetreibenden und Agenturen durch die Realisierung ihrer Marketingziele. Der Media Outcome Manager aus Hamburg verbindet alle digitalen Mediakanäle basierend auf Technologie und Know-How. In der immer komplexeren digitalen Werbeindustrie harmonisiert esome den Zugang zu allen sozialen Netzwerken sowie programmatischen Inventaren und erlaubt damit Werbetreibenden und Agenturen, sich auf die Realisierung ihrer Marketingziele zu konzentrieren. Weitere Informationen finden Sie bei esome
.