06.04.2023 - Sorgen bereiten den Deutschen aber auch Schadprogrammme und Fake-Shops. Zum Schutz davor setzen immer mehr InternetnutzerInnen auf Passwort-Manager und die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
von Christian Gehl
Mahnungen und Inkasso-Forderungen für Waren, die nicht bestellt wurden, können eine schlimme Folge von Identitätsdiebstahl sein. Fast die Hälfte aller InternetnutzerInnen in Deutschland machen sich darüber Sorgen. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des IT-Sicherheitsunternehmens Eset
aus Jena, durchgeführt von dem Marktforschungsunternehmen Omniquest
. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Infektion der Geräte mit Schadsoftware (25,8 Prozent) sowie der Betrug bei Online-Käufen durch Fake-Shops (20,6 Prozent). Doch wie sehen die Schutzmaßnahmen aus? Wird die Zwei-Faktor-Authentifizierung genutzt, um das Online-Konto zu schützen? Auch hierauf gibt die aktuelle Befragung Antworten.
"Gerade der Diebstahl der persönlichen Identität ist für Internetnutzer ein Horrorszenario und wird immer mehr zum Problem. Es werden im Namen des Opfers Verträge abgeschlossen oder Waren bestellt und bis man den Betrug bemerkt hat, ist es längst zu spät", erklärt Michael Schröder
, Manager of Security Business Strategy bei Eset. "Der Schutz der eigenen Daten ist daher von enormer Bedeutung. Ein Passwort allein zum Schutz des Logins reicht heute nicht mehr aus. Ein Passwort-Manager ermöglicht erst eine komfortable Nutzung komplexer und sicherer Kennwörter und sollte zur Standardausstattung gehören. Auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung sollte immer aktiviert sein. So haben Cyberkriminelle keine Chance."
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