11.04.2022 - Keine Bank-Filialen, keine Überweisungen auf Papier und auch kein klassisches Online-Banking per Computer am Schreibtisch - stattdessen von der Kontoeröffnung bis zum Sparplan alle Finanzangelegenheiten am Smartphone erledigen? Ein Viertel der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger (25 Prozent) kann sich vorstellen, die Bankgeschäfte bei einer Smartphone- oder Neobank zu erledigen, weitere neun Prozent haben bereits ein Konto bei einer solchen Bank.
von Susan Rönisch
Neobanken bislang aber eher eine Ergänzung für die bestehende Bankverbindung. Nur für 14 Prozent käme ein Hauptkonto bei einer Neobank in Frage. Für 45 Prozent wäre es eine Ergänzung zum Konto bei einer Direktbank, 35 Prozent würden es ergänzend zu einer klassischen Filialbank nutzen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.003 Personen ab 18 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom
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Vor allem Jüngere interessieren sich für das reine Smartphone-Banking. Vier von zehn der 18- bis 29-Jährigen (38 Prozent) stehen Neobanken interessiert und aufgeschlossen gegenüber, nur 11 Prozent sehen sie kritisch oder ablehnend. Unter den 30- bis 49-Jährigen überwiegt mit 31 Prozent Interesse gegenüber 21 Prozent Ablehnung ebenfalls noch eine positive Sichtweise. Überwiegend skeptisch sind dagegen die Älteren. Unter den 50- bis 64-Jährigen lehnen 32 Prozent Neobanken ab, nur 17 Prozent sind interessiert. Bei den Über-65-Jährigen ist sogar die Hälfte (48 Prozent) ablehnend und nur 10 Prozent sind interessiert.
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