31.03.2020 - Die Auswirkungen der Corona-Pandemie bringen auch die Wochenblattverlage in eine prekäre Lage. Der Großteil ihrer Werbeeinnahnen ist weggebrochen. Um die Zeitungszustellung weiter aufrecht erhalten zu können, fordert der BVDA Corona-Soforthilfe.
von Frauke Schobelt
Der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA)
argumentiert, dass kostenlose Wochenblätter das Sprachrohr für Gemeinden in der Krise seien und zudem wichtige Informationen über Nachbarschaftshilfe lieferten. Wie lange die Wochenblätter diese Aufgabe noch wahrnehmen können, sei unklar, denn auch ihre Einnahmen brechen weg. Viele Verlage verzeichneten in den vergangenen Wochen Verluste bei Werbeeinnahmen von 80 bis 90 Prozent, so der Verband.
"Da sich kostenlose Wochenzeitungen ausschließlich über Werbeeinnahmen finanzieren, haben sie keine Möglichkeit, diese dramatischen Umsatzrückgänge zu kompensieren", erklärt Hauptgeschäftsführer Dr. Jörg Eggers. Damit seien auch die Löhne für rund 200.000 angestellte Zustellerinnen und Zusteller gefährdet. Das Maßnahmenpaket der Bundesregierung reiche nicht aus. Der Verband fordert stattdessen, dass die Kosten für die Zeitungszustellung für diesen Zeitraum durch eine staatliche Förderung gedeckt werden.
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