04.06.2019 - Influencerin Arii hat 2,6 Millionen Follower auf Instagram, hat es aber nicht geschafft, 252 T-Shirts zu verkaufen. So viele wären nötig gewesen, damit ein Modeunternehmen sie mit eigener Kollektion unter Vertrag genommen hätte. Das wirft einmal mehr die Frage nach der Wirtschaftlichkeit von Influencer Marketing auf.
von Christina Rose
Trotz 2,6 Millionen Followern auf Instagram
ist es der 18-Jährigen mit Künstlernamen 'Arii' nicht gelungen, genügend Teile einer eigenen Kollektion zu verkaufen, damit ein Modeunternehmen sie unter Vertrag genommen hätte. Die kritische Menge waren zwar nicht 36 T-Shirts, wie vielfach kolportiert worden war, sondern 252: Sie hätte sieben unterschiedliche Produkte jeweils 36 Mal verkaufen müssen, also 252 Teile.
Daraufhin wurde der Verdacht laut, Arii hätte Follower erkauft, was sie vehement bestreitet
. Der Fall heizt aber aufs Neue die Diskussion um Erfolgsmessung und -maßstäbe im Influencer Marketing an, denn standardisierte KPI gibt es nicht
.
Trotzdem wird massiv Budget in Influencer Marketing gepumpt. Nach Angaben des 2017 gegründeten Bundesverbandes Influencer Marketing (BVIM)
steht die Branche kurz davor, die Milliarde zu knacken. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW)
kam jüngst in einer Studie zu der Erkenntnis, das bereits jeder fünfte Deutsche Produkte gekauft hat, weil sie von Influencern beworben wurden. Bei den jungen Erwachsenen ist es sogar fast jeder zweite.
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