02.05.2019 - Während 58 Prozent der Arbeitnehmer aus dem asiatischen Raum erwarten, dass Künstliche Intelligenz unser (Arbeits-)Leben in den kommenden 10 Jahren stark verändern wird, glauben in Europa nur 28 Prozent daran. Am größten ist die Skepsis KI gegenüber in Deutschland, wo nur knapp jeder Vierte einen bedeutsamen Wandel durch den Einsatz von KI erwartet.
von Christina Rose
Dass Künstliche Intelligenz (KI) in Zukunft einen großen Einfluss auf unser Arbeitsleben haben wird, ist allgemeiner Konsens. Doch wie sehen Führungskräfte und Mitarbeiter die Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz? Dale Carnegie
hat in einer internationalen Studie regionale Unterschiede ausgemacht. Für die Online-Studie "Preparing people for the human-machine partnerships of the future" hat der Anbieter für Sales- und Leadership-Trainings Mitarbeiter aus 11 Ländern befragt.
In Asien herrscht geradezu eine Vorfreude auf die digitale Zukunft, was nicht überrascht. In vielen Staaten, allen voran im Technik-Land Japan, ist Künstliche Intelligenz bereits im alltäglichen Gebrauch, etwa in Form von Pflege- und Haushaltsrobotern. So sind auch 86 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die Übernahme von Routine-Aufgaben durch eine KI im Beruf positiv sei, da sie sich so auf sinnvollere Tätigkeiten konzentrieren können. Gerade einmal 14 Prozent stehen dem neutral oder negativ gegenüber. In den amerikanischen Ländern ist dies nicht einmal jeder Dritte (29 Prozent). Hierzulande äußerte hingegen die Hälfte der Studien-Teilnehmer Bedenken, selbst einfache Tätigkeiten an einen digitalen Kollegen weiterzuleiten. Damit liegen die Deutschen über dem europäischen Schnitt von 42 Prozent.
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