Weihnachtsgeschäft

Deutsche geben Weihnachten 2020 mehr Geld aus

18.11.2020 - Im Corona-Jahr wird auch Weihnachten etwas anders ausfallen als sonst. Ein Fünftel der Deutschen feiert Weihnachten virtuell, 64 Prozent der Befragten geben an, Weihnachten nicht zu verreisen. Dafür planen 72 Prozent Weihnachtsausgaben in derselben Höhe oder höher als 2019.

von Christina Rose

Die steigenden Covid-19-Fallzahlen haben nicht nur Einfluss auf unseren Alltag, sondern auch Auswirkungen auf das diesjährige Weihnachtsfest. Das Medientechnologieunternehmen Verizon Media   hat eine internationale Studie durchgeführt, in der über 2000 Konsumenten in Deutschland zu ihrem Einkaufsverhalten, ihren Erwartungen an Marken und ihren Plänen für die Weihnachtszeit befragt wurden.

Grundsätzlich halten die deutschen Verbraucher an ihrem Weihnachtsbudget fest: 72 Prozent der Befragten geben an, Weihnachten genau so viel oder mehr Geld auszugeben als im vergangenen Jahr. 16 Prozent planen mehr Geld für Geschenke und Weihnachtsausgaben ein, 56 Prozent haben vor, ebenso viel wie im letzten Jahr auszugeben. 50 Prozent der Befragten werden ihre Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr online kaufen, ähnlich hoch ist die Zahl für den online Kleidungskauf für weihnachtliche Anlässe (46 Prozent).

Lediglich beim Lebensmitteleinkauf liegt der stationäre Handel mit 50 Prozent bei den Befragten weiter vorne, wobei auch hier 32 Prozent der Verbraucher ihren Lebensmitteleinkauf für Weihnachten in diesem Jahr online tätigen wollen. Ganz unabhängig ob stationärer oder online Handel: 36 Prozent der Weihnachtseinkäufe werden in Deutschland zwischen dem 01. und 24. November erledigt.

Durch die Covid-19 bedingte Einschränkungen wird das diesjährige Weihnachtsfest noch lokaler und persönlicher. Die Art und Weise, wie die Deutschen die diesjährigen Feiertage verbringen, verändert sich: 64 Prozent der Befragten werden in diesem Jahr nicht verreisen, 59 Prozent tendieren dazu, keine Weihnachtsparty zu besuchen. Die Feiertage 2020 werden in kleinerer Runde stattfinden: Knapp die Hälfte der Verbraucher wird Weihnachten am Wohnort mit Familie und Freunden feiern, 32 Prozent feiern hier in kleinerem Rahmen mit weniger Gästen (unter Einhaltung der dann geltenden Kontaktbeschränkungen).

Verbraucher wünschen sich ein Stück Normalität von Marken

Abseits der Entscheidung ob Online-Kauf oder dem Kauf im Store, haben die Befragten spezifische Erwartungen an Marken. Auch in diesen Krisenzeiten erwarten 38 Prozent der Befragten ein Gefühl von Normalität, 29 Prozent wünschen sich, dass Marken auf Botschaften setzen, die sich gut anfühlen. Knapp die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen erhofft sich zudem neue und innovative Botschaften von den Werbetreibenden.

Es scheint, als strebten die Verbraucher nach dem viel beschworenen "New Normal" oder zumindest einem Stück weit Normalität, sie erhoffen sich von Marken nun, auch andere Dinge als Covid-19 zu thematisieren.

"Die Erwartungen zeigen, dass ein Wandel bei den Verbrauchern stattgefunden hat", kommentiert Maximilian Weigel , Managing Director von Verizon Media in Deutschland. "Sie wollen verantwortungsbewusst konsumieren und erwarten im Umkehrschluss von Marken, dass sie ihre Werbebotschaften an die sich verändernden Bedürfnisse anpassen. Sie empfinden den aktuellen Diskurs oft verwirrend und ermüdend."

Ihr Guide im New Marketing Management - ab 6,23 im Monat!

Hat Ihnen diese Beitrag weiter geholfen? Dann holen Sie sich die ONEtoONE-Premium-Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit die Arbeit der ONEtoONE-Redaktion. Sie erhalten Zugang zu allen Premium-Leistungen von ONEtoONE, zum Archiv und sechs mal im Jahr schicken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe.

Mehr zum Thema:
Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Martin Brahm
    Martin Brahm (Schober Information Group Deutschland GmbH)

    Data Value Management als Basis für die digitale Transformation in Vertrieb und Marketing

    Um die Themen rund um KI bearbeiten zu können, müssen Unternehmen eine gute Vorarbeit leisten: Mit der richtigen Datenstrategie die KI füttern, um richtige Entscheidungen zu treffen, das Thema hybrider Vertrieb zu bearbeiten aber auch Lösungen wie generative KI einsetzen zu können. Für diese Anforderungen hat Schober die Plattform udo entwickelt, eine modulare Lösung, deren Vorteile anhand von Kunden Cases aus Travel, Automotive und Retail B2B vorgestellt wird.

    Vortrag im Rahmen der Zukunftskonferenz 25. am 03.12.24, 11:00 Uhr

Anzeige
www.hightext.de

HighText Verlag

Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling

Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de

Kooperationspartner des

Folgen Sie uns:



Besuchen Sie auch:

www.press1.de

www.ibusiness.de

www.neuhandeln.de