01.06.2021 - Ein Viertel der Jüngeren könnte bei zu langsamer Digitalisierung wegziehen. Mehrheit glaubt, dass die eigene Stadt oder Gemeinde die Digitalisierung bisher verschlafen hat.
von Dominik Grollmann
Die Digitalisierung von Städten und Gemeinden könnte sich in den kommenden Jahren zu einem wichtigen Standortfaktor entwickeln - und analoge Orte vor ernsthafte Probleme stellen. So gibt ein Viertel (26 Prozent) der 16- bis 29-Jährigen an, dass eine zu langsame Digitalisierung am Heimatort ein möglicher Umzugsgrund ist. Unter den 30- bis 64-Jährigen beträgt der Anteil 22 Prozent. Nur für die Älteren ab 65 Jahren spielt die Digitalisierung bei der Wohnortentscheidung praktisch keine Rolle (4 Prozent). Das ist das Ergebnis einer telefonischen Befragung von 1.004 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom
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Zugleich sagt eine deutliche Mehrheit (58 Prozent), die eigene Stadt oder Gemeinde habe bislang die Digitalisierung verschlafen. Nur rund ein Drittel (36 Prozent) gibt an, im Alltag bereits von der Digitalisierung der eigenen Stadt oder Gemeinde zu profitieren.
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