08.09.2020 - Drei von zehn Menschen in Deutschland (29 Prozent) würden gerne individualisierten Versicherungsangebote nutzen, bei denen sie ihrer Versicherung persönliche Daten über ihr Verhalten zur Verfügung stellen.
von Susan Rönisch
Unter den 18- bis 29-Jährigen liegt der Anteil mit 41 Prozent noch deutlich höher. Helfen dabei sollen digitale Technologien und entsprechende Daten. Sie erlauben es den Versicherungsunternehmen, Risiken genauer zu berechnen als in der Vergangenheit, wo nur ungenaue Informationen wie Alter und Beruf Grundlage für Prämienberechnungen vorlagen. Jeder Zweite (48 Prozent) gibt an, dass personalisierte Versicherungen gerechter sind, weil der Einzelne stärker für sein eigenes Risiko einstehen muss. Unter den Jüngeren bis 29 Jahre stimmen sogar 54 Prozent dieser Aussage zu. Jeder Dritte (37 Prozent) geht davon aus, persönlich von solchen Policen zu profitieren, unter den Jüngeren sind es 44 Prozent. Jeder dritte Befragte (33 Prozent, unter den 18- bis 29-Jährigen: 38 Prozent) wünscht sich daher, dass die Politik die Nutzung von Daten für Versicherungen erleichtert.
Gleichzeitig befürchtet jeder Zehnte (10 Prozent, unter den Jüngeren: 6 Prozent), bei individualisierten Angeboten vielleicht gar keine Versicherung mehr abschließen zu können. Und 45 Prozent aller Befragten (37 Prozent der 18- bis 29-Jährigen) haben Sorge, dass solche Tarife insgesamt zu steigenden Prämien führen. Unabhängig vom Alter sind 51 Prozent der Meinung, dass von personalisierten Angeboten vor allem die Versicherungsunternehmen profitieren würden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.004 Personen in Deutschland ab 18 Jahren im Auftrag des Bitkom
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