10.02.2022 - Die Stiftung bietet Kindern aus dysfunktionalen Familien niederschwellige Soforthilfe und setzt dabei vor allem auf digitale Beratung und Audio-Angebote. In der ersten Podcast-Folge der Stiftung ist Magdalena Rogl von Microsoft zu Gast.
von Frauke Schobelt
Mit einem umfassenden Informations- und Hilfeangebot ist die Münchner 'Goldkind - Stiftung für Kinder aus dysfunktionalen Familien' online gegangen. Die Digitalabteilung der Hamburger Agentur You
hat den Auftritt der gemeinnützigen Stiftung umgesetzt. Das Portal unter www.goldkind-stiftung.de
ist nach eigenen Angaben die erste digitale Plattform im Mental-Health-Bereich, die Soforthilfe für Betroffene anbietet. Kinder aus dysfunktionalen Familien können hier direkt und niederschwellig Kontakt zu einem Psychologenteam aufnehmen oder auch - wenn sie älter sind als 15 Jahre - anonym Online-Sprechstunden bei diplomierten Therapeuten besuchen.
Gründer der Goldkind-Stiftung ist der Unternehmer Jan Fischer, dem das Thema ganz persönlich am Herzen liegt. "Wir sehen, dass das Angebot an Hilfen unseres Sozialsystems die Kinder und ihre Eltern oft gar nicht erreicht. Für diese Kinder sind wir mit Goldkind da, helfen unmittelbar und lindern ihr Leid. Dazu gehen wir völlig neue Wege mit zeitgemäßen, digitalen Angeboten, die direkt erreichbar sind", sagt Fischer. Operativ geleitet wird die Stiftung von der ehemaligen Medienmanagerin und Geschäftsführerin Carolina Pougin.
"Die Gründe für eine Schieflage in der Familie können vielfältig sein: Gewalt, Alkoholkonsum, Narzissmus, aber auch Depressionen und psychische Störungen haben massive Auswirkungen auf die Kleinsten. Die Kinder sind die Leidtragenden, wenn sie erleben, dass Zuwendung und Regeln in ihrer Familie nicht verlässlich sind", erklärt Carolina Pougin. Sie betont: Bis zu vier Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland wachsen mit einem psychisch kranken Elternteil auf. Sie haben ein drei- bis vierfach erhöhtes Risiko, selbst einmal psychisch krank zu werden.
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