23.03.2021 - E-Commerce ist in Deutschland zum Treiber von Wohlstand und Arbeit geworden und trägt jährlich allein schon 100 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt bei. Vor allem mehrt der Onlinehandel den gesellschaftlichen Wohlstand, wie eine aktuelle Studie erstmals berechnet hat.
von Susan Rönisch
Die E-Commerce Branche beschäftigt hierzulande direkt und indirekt über 1,2 Millionen Menschen (1.256.400 Beschäftigte und damit nur etwas weniger als die Automobilindustrie in Deutschland mit 1.283.000 Beschäftigten), wobei auf 100 neue Arbeitsplatze im E-Commerce weitere 66 im Umfeld entstehen. Mit 100 Milliarden Euro an Wertschöpfung trägt der Sektor außerdem fast drei Prozentpunkte (2,9) zum Bruttoinlandsprodukt bei, so die Studie. Zum Vergleich: Der Beitrag zum BIP durch die deutsche Automobilindustrie liegt mit 4,9 nur 2 Prozentpunkte höher. Das zeigt eine Erhebung des Forschungsinstituts Copenhagen Economics (CE)
im Auftrag des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh)
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Dabei spielten auch Marktplätze eine wichtige Rolle, indem sie kleinen und mittleren Unternehmen den Einstieg in den Online-Handel erleichterten. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen profitieren laut Studie vom E-Commerce in besonderem Maße: Bei ihnen liegt der Anteil des Online-Vertriebs am Umsatz um zehn Prozentpunkte über dem Mittelwert.
Weitere Erkenntnisse der Studie:
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