11.10.2022 - Bei der Mediennutzung in Deutschland klafft eine Schere zwischen der Nutzung eines Mediums und dem Vertrauen in dasselbe - mal überwiegt das Vertrauen der Nutzung (etwa bei Zeitungen), mal nutzen es die Menschen, ohne dem Medium wirklich zu vertrauen (Social Media).
von Sebastian Halm
Rund die Hälfte der KonsumentInnen (49 Prozent) gibt an, regelmäßig Podcasts zu hören. Trotz dieser grundsätzlich hohen Nutzung von Podcasts geben jedoch nur 13 Prozent an, sie als tägliche Nachrichtenquelle zu nutzen. Bei weitem am häufigsten beziehen BundesbürgerInnen in der Post-Covid Ära ihre Informationen über TV (59 Prozent), gefolgt von Radio (42 Prozent). Auf die Frage, welchen Informationskanälen die Nutzer am meisten vertrauen, erzielen TV (53 Prozent) und Radio (52 Prozent) ebenfalls die besten Ergebnisse. Besonders deutlich bei Print-Zeitungen zu erkennen ist, dass die Diskrepanz zwischen der Nutzung einer Medienquelle und dem Vertrauen, das die NutzerInnen in diesem Medium haben, sehr groß sein kann: Auf die Frage, woher die Menschen ihre Informationen beziehen, kommen Printzeitungen nur an siebter Stelle (23 Prozent). Wohingegen Social Media Kanäle viel häufiger angegeben werden. Beispielsweise WhatsApp mit 38 Prozent an dritter Stelle steht - gefolgt von den Social Media Kanälen Instagram (30 Prozent) und Facebook (29 Prozent).
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