08.10.2024 - Die Nutzung des digitalen Personalausweises gewinnt an Fahrt: Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der NutzerInnen um acht Prozentpunkte gestiegen, zeigt die aktuelle "eGovernment MONITOR-Studie". EntwicklerInnen von EGovernment-Anwendungen erhalten darin wichtige Einblicke in die Anforderungen der digitalen Verwaltung.
von Dominik Grollmann
Die Nutzung des digitalen Personalausweises ist im Jahr 2024 deutlich gestiegen. Laut der eGovernment MONITOR-Studie
der Initiative D21
und der Technischen Universität München
verwenden mittlerweile 22 Prozent der BürgerInnen diese digitale Funktion, im Vergleich zu 14 Prozent im Vorjahr. Dieser Zuwachs zeigt, dass immer mehr Menschen digitale Verwaltungsdienste annehmen und passende Anwendungsfälle für sich entdecken. Dennoch bleibt ein Großteil der Bevölkerung skeptisch. Etwa 75 Prozent nutzen den Online-Ausweis bislang noch nicht. Hauptgründe dafür sind fehlende Anwendungsrelevanz sowie Schwierigkeiten bei der Einrichtung der Funktion.
Die steigende Akzeptanz ist insbesondere eine gute Nachricht für EntwicklerInnen von digitalen Lösungen für die öffentliche Verwaltung. Trotzdem bleibt die "Digitale Nutzungslücke" eine zentrale Herausforderung: Drei von zehn BürgerInnen wählen weiterhin den analogen Weg, um staatliche Leistungen in Anspruch zu nehmen. Im Vergleich schneiden Österreich und die Schweiz mit einer Lücke von nur 21 Prozent bzw. 19 Prozent deutlich besser ab.
Die eGovernment MONITOR-Studie empfiehlt, digitale Verwaltungsprozesse einfach, schnell und intuitiv zu gestalten. So könnten EntwicklerInnen von Applikationen durch benutzerfreundliche Lösungen und eine bessere Sichtbarkeit ihrer Angebote das Vertrauen der Bevölkerung in digitale staatliche Leistungen weiter stärken.
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