Ungleiche Geschlechterverteilung im E-Commerce

Dieses Bild zeigt nicht die Führungsriege eines deutschen Onlineshops oder Versandhändlers. (Bild: Pxhere)
Dieses Bild zeigt nicht die Führungsriege eines deutschen Onlineshops oder Versandhändlers.

30.11.2021 - Die Geschlechtergerechtigkeit der Führungsebene von Versand- und Onlinehandel lässt weiter zu wünschen übrig.

von Sebastian Halm

Mit einem Frauenanteil von 18,6 Prozent bleibt die Führungsriege der Versandunternehmen hinter dem schon mageren Wirtschaftsdurchschnitt von 19,25 Prozent noch zurück. Dabei gilt: Je größer der Shop, gemessen an der Anzahl der Mitarbeitenden, umso geringer die Frauenquote. So sitzen in 19 Prozent der Unternehmen mit nur einem bis fünf Mitarbeitenden weibliche Entscheider, Big Player mit über 1.000 Beschäftigten weisen nur 11,1 Prozent Frauenführung auf. Chefinnen sind in diesem Wirtschaftszweig in der Regel etwas älter (46,5 Jahre) als ihre männlichen Kollegen (45 Jahre). Grundsätzlich verjüngt der E-Commerce den Altersdurchschnitt der Gesamtwirtschaft, der bei etwa 52 Jahren liegt.

Das geht aus einer Analyse der Databyte GmbH   hervor, der Anbieter einer Online-Applikation verfügt über 7 Millionen Firmenadressen und 100 Millionen Einzelinformationen.

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