02.09.2019 - Während die Einstellung zu neuen Technologien im Allgemeinen positiv ist, sind Mitarbeiter in der Gastronomie, im Personalwesen und in der Fertigung beunruhigt.
von Frauke Schobelt
Die Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland (80 Prozent) sehen ihre Arbeitsplätze durch Künstliche Intelligenz (KI) nicht gefährdet. Laut der Studie von Genesys
stehen dagegen vor allem Arbeitnehmer aus Gastronomie (38 Prozent), Human Resources (35 Prozent) und Fertigung (34 Prozent) neuen Technologien wie KI kritisch gegenüber: Im Vergleich zu den anderen Berufsgruppen fürchten sie deutlich häufiger den Abbau von Arbeitsplätzen und den Wegfall einfacher Tätigkeiten.
Besonders positiv sehen Mitarbeiter aus den Bereichen Finanzen und Rechnungswesen (96 Prozent), Medien (92 Prozent) sowie Verwaltung und Kundenservice (je 88 Prozent) die neuen technologischen Möglichkeiten. Die Befragten erwarten, dass KI es ihnen ermöglicht, stärker mit Menschen am Arbeitsplatz zu interagieren, effizienter zu arbeiten und bestehende Geschäftsprozesse zu verbessern.
Die Umfrageergebnisse bestätigen auch: KI wird die Arbeitswelt hierzulande grundlegend verändern und weiterentwickeln. Gut die Hälfte der Befragten ist der Ansicht, dass KI Arbeitsplätze in der Fertigungsindustrie ersetzen wird. Rund ein Drittel erwartet ähnliche Effekte im Bereich der Datenerfassung sowie im Handel. Die Berufe im Gesundheitswesen, in denen Fähigkeiten wie Empathie dringend benötigt werden, sind jedoch weniger besorgt über die Auswirkungen von KI: Nur 7 Prozent der Beschäftigten befürchten, dass KI ihren Arbeitsplatz in den nächsten zehn Jahren gefährdet. In der Fertigungsindustrie haben 43 Prozent der Mitarbeiter Angst, dass ihr Unternehmen ohne den Einsatz von KI und Robotern wettbewerbsfähig bleibt.
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