31.01.2023 - Nach einer kurzen Verschnaufpause haben die Preise im Onlineprint im vierten Quartal 2022 wieder angezogen. Das macht vor allem Werbeflyer im Handel und Dialogmailings teurer.
von Joachim Graf
Nach einer kurzen Verschnaufpause haben die Preise im Onlineprint im vierten Quartal 2022 wieder angezogen. Wie der aktuelle ZOPI-Preisindex
für das vierte Quartal 2022 zeigt, wurden im November des vergangenen Jahres gar neue Höchstwerte erreicht. Vor allem die explodierenden Energiepreise haben bei Druckdienstleistern die Diskussion bestimmt.
Ende September 2022 sah es noch so aus, als hätten die Preise für die im ZOPI untersuchten Druckprodukte ihr Maximum erreicht. Doch das, was wie der Beginn eines Plateaus aussah, war im Rückblick nur eine kurze Verschnaufpause. Schon im Oktober zogen die Preise bei fast allen im ZOPI erfassten Anbietern erneut an, beim Warenkorb sogar noch deutlicher als bei Flyern.
Der Zipcon Onlineprint Preis Index erfasst in der Produktgruppe Flyer insgesamt neun Anbieter: Vistaprint
, Wir-machen-Druck
, Unitedprint
/ print24
, Onlineprinters
, Flyeralarm
, Saxoprint
, Onlinedrucken
, Redprintgroup
sowie sourc-e
. Angefragt wird bei allen ein Auftrag mit 10.000 Flyern im Format Din A5, beidseitig vierfarbig bedruckt und auf 135-g-Papier glänzend. Die durchschnittliche Preissteigerung für diesen Auftrag lag Ende September noch bei 25,17 % gegenüber dem Indexwert vom Juni 2020 - und kletterte danach erneut nach oben: Im Dezember lag er um 2,35 Prozentpunkte höher bei 27,52 %.
In der Detailbetrachtung fällt das Bild deutlich durchwachsener aus: Während Unitedprint/print24 mit 58,12 % im Dezember die höchste Preissteigerung für die 10.000 Flyer im Vergleich zum Indexwert aufgerufen hat (September: 40,98 %), markierte Vistaprint mit -12,43 % (September: -0,18 %) den Minimumwert gegenüber des Starts der Erhebung vor über zwei Jahren. Zwischen diesen beiden extremen sortieren sich im Dezember in absteigender Reihenfolge Wir-machen-Druck mit 39,10 % (September: 30,55 %), Saxoprint mit 34 % (September: 36,38 %), Onlineprinters mit 31,7 % (September: 28,63 %), sourc-e mit 29,20 % (im September: 29,20 %) und Onlinedrucken mit 28,41 % (September: 20,52 %) ein. Lediglich die Redprintgroup mit einem Wert von 21,13 % (September: 21,13 %) sowie Flyeralarm mit 18,43 % (September: 14,09 %) lagen im Dezember unterhalb des Durchschnittswertes.
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