Einer repräsentativen Civey
-Umfrage für den E.ON Energieatlas
zufolge geben 54,9 Prozent der Bundesbürgerinnen und -bürger an, mindestens einmal wöchentlich übers Netz zu streamen. Familien mit Kindern nutzen solche Angebote mit 70 Prozent überdurchschnittlich häufig. Und auch in den einzelnen Altersgruppen zeigen sich große Unterschiede: Bei den 18- bis 29-Jährigen ist die Streaming-Quote am höchsten, hier sind es rund acht von zehn Befragten. Bei älteren Befragten ist der Anteil etwas geringer (50 bis 64 Jahre: 49,4 Prozent; 65 und älter: 31,1 Prozent).
Videos werden am häufigsten gestreamt
Die beliebtesten Streaming-Inhalte sind Videos, sie werden von 70,6 Prozent der befragten Streaming-Fans mindestens einmal wöchentlich abgerufen. Danach folgen Musik, (49,5 Prozent), Podcasts (22,4 Prozent) und Spiele (11,2 Prozent). Rund ein Viertel der Befragten konsumiert die Inhalte "zwei bis drei Stunden" täglich. "Mehr als fünf Stunden" streamt nur jeder 20.
Regional unterscheidet sich der Anteil der Streaming-Nutzerinnen und -Nutzer teils deutlich: Überdurchschnittlich hoch auf Bundesland-Ebene ist die Streaming-Quote in den Stadtstaaten Hamburg (63,3 Prozent), Berlin (58,2 Prozent) und Bremen (57,1 Prozent). Beim Vergleich der 401 Landkreise und kreisfreien Städte ist Hamburg ebenfalls an erster Stelle, außerdem erweisen sich Mainz (62,1 Prozent) und Köln (61,6 Prozent) als absolute "Streaming-Hochburgen". Generell lässt sich ein Stadt-/Land-Gefälle erkennen: In dicht besiedelten Gebieten ist die Streaming-Quote häufig grundsätzlich größer als in Regionen mit geringerer Bevölkerungsdichte.
Schleswig-Holsteiner Nutzer würden "grüne" Anbieter am häufigsten bevorzugen
E.ON hat außerdem ermittelt, wie nachhaltig Streaming-Nutzende in Deutschland orientiert sind. Auf die Frage, ob sie Anbieter bevorzugen würden, wenn diese für die Bereitstellung ihrer Angebote ausschließlich erneuerbare Energie nutzen würden, antworteten 44,4 Prozent der Streaming-Fans mit "Ja". Im regionalen Vergleich platziert sich Schleswig-Holstein hierbei an der Spitze der Bundesländer (50,8 Prozent). Auf den Plätzen zwei und drei folgen Baden-Württemberg (50,3 Prozent) und Hamburg (49,2 Prozent).