WhatsApp und die Polizei starten eine Kampagne gegen Messenger-Betrug

Bild: Thomas Ulrich auf Pixabay

17.11.2021 - Der Messenger-Dienst WhatsApp und die Polizeiliche Kriminalpr�vention kl�ren in einer Kampagne gemeinsam dar�ber auf, wie sich NutzerInnen vor Betrug in Messenger-Diensten sch�tzen k�nnen.

von Frauke Schobelt

Jeder Vierte in Deutschland wurde laut 'BSI Digitalbarometer 2021' schon einmal Opfer von Kriminalit�t im Internet, darunter waren auch Betrugsf�lle �ber Messenger-Dienste. WhatsApp und die Polizeiliche Kriminalpr�vention der L�nder und des Bundes haben deshalb die Aufkl�rungskampagne "Kontrolle ist besser - Check Deinen Chat" ins Leben gerufen. Die Kampagne gibt NutzerInnen Ratschl�ge und Tipps zum Schutz vor Betrug auf WhatsApp.

Eine der h�ufigsten Betrugsmaschen sind Kriminelle, die sich als Freunde oder Familienangeh�rige in Notsituationen ausgeben. Dabei geben sich die Betr�gerInnen in Nachrichten als Verwandte oder Freunde aus und bitten um pers�nliche Informationen, Geld oder die sechsstellige PIN f�r die Verifizierung des WhatsApp-Accounts. "Solche Nachrichten spekulieren auf die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft von Freunden und Familienmitgliedern", sagt Harald Schmidt , Gesch�ftsf�hrer der Polizeilichen Kriminalpr�vention der L�nder und des Bundes. In anderen F�llen �bernehmen Kriminelle die Accounts von unbeteiligten Dritten und versenden von diesen aus die betr�gerischen Nachrichten. In den meisten F�llen behaupten die Betr�ger nahe Freunde oder Verwandte zu sein und bitten um Geldzahlungen. Diese Personen behaupten dann, ihr Telefon verloren zu haben oder aus dem WhatsApp-Account ausgesperrt worden zu sein.

Viele Betrugsmaschen richten sich besonders an �ltere Menschen, der "Enkeltrick" findet mittlerweile auch in Messenger-Diensten statt. Durch das Melden verd�chtiger Accounts werden �ber das System von WhatsApp zur Erkennung von Betrugsmaschen mittlerweile mehr als 100.000 Accounts pro Monat dort gesperrt. Jedoch sind inzwischen nicht mehr nur �ltere Menschen betroffen - durch die breite Nutzung von Messenger-Diensten ist diese Art von Betrug zu einem generationen�bergreifenden Problem geworden.

Zusammen mit der Polizeilichen Kriminalpr�vention ruft WhatsApp daher dazu auf, vier "Checks" (Code, PIN, Bild und Kontakt) zu befolgen, um sich vor Betrug auf WhatsApp zu sch�tzen. Dazu z�hlen die Aktivierung der Verifizierung in zwei Schritten, die pers�nliche PIN niemals weiterzugeben und der Identit�tscheck, ob Personen wirklich die sind, f�r die sie sich ausgeben.

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Anke Kisters
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