EMail-Marketing

Checkliste: So steigern Sie Ihre Datenqualität im EMail-Marketing

17.11.2021 - Noch immer verfahren viele EMail-Marketer bei der Datengewinnung nach dem Motto "Viel hilft viel". Doch die dadurch gewonnenen Daten bleiben undurchsichtig, qualitative minderwertig und rechtlich unbenutzbar. Wie bessere Daten gewonnen werden, zeigt folgende, aus 12 Punkten bestehende Checkliste.

von Valérie Félicité II Wagner-Amougou

Wie können EMail-Marketer die notwendigen Daten für ihre Use Cases in der richtigen Qualität gewinnen? Sowie die notwendigen Einwilligungen, um diese Daten überhaupt nutzen zu können? Wie verhindern sie, dass sie fehlerhafte Daten erfassen? Mit diesen Fragen befasst sich die von Artegic   , Spezialanbieter von Standardsoftware für Realtime Marketing Automation, erstellten 12 Tipps für bessere Daten im EMail-Marketing.

  1. Klaren Datenplan erstellen: Zunächst sollten Unternehmen in einem Datenplan festlegen, welche Daten sie in welcher Qualität benötigen, welche Daten sie bereits haben und mit welchen Maßnahmen sie die Lücken schließen können.

  2. Marketing-Opt-Ins von Bestandskunden erhalten: Viele Unternehmen verfügen über umfangreiche Bestandskunden-Daten, die sich jedoch nicht im Marketing nutzen dürfen. Sie sollten die verschiedenen Kunden-Touchpoints zur Opt-In Gewinnung nutzen.

  3. Daten zentral zusammenführen: Oftmals sind benötigte Daten bereits im Unternehmen vorhanden aber auf fremden Systemen. Marketer sollten diese Daten in einer Single Customer View zusammenführen.

  4. Spam-Adressen und Gewinnspieldienste filtern: Zur Verbesserung der Datenqualität gehört auch, ungewollte Daten gar nicht erst zu erfassen, z.B. Spam-Adressen. Um dies zu verhindern, gibt es verschiedene Maßnahmen, z.B. Blacklists oder Prüfregeln in Formularen.

  5. Zusätzliche Daten im zweiten Formular abfragen: Anstatt alle benötigten Daten im Newsletter-Registrierungsformular abzufragen, eignet sich ein optionales Formular, das nach Ausfüllen des "Hauptformulars" erscheint.

  6. Zusätzliche Daten auf Bestätigungsseite: Das optionale Formular kann auch erst nach Bestätigung der Double-Opt-In-Mail angezeigt werden.

  7. Nach Interessen fragen: Die einfachste Möglichkeit, NutzerInnen relevante Inhalte zu bieten, besteht darin, sie bei Registrierung einfach nach ihren Interessen zu fragen.

  8. Self-Service-Seite anbieten: Auf einer stets zugänglichen Self-Service-Seite bzw. einem Kunden-Konto oder Nutzer-Profil, können NutzerInnen selbst ihre Wunschkommunikation konfigurieren und zusätzliche Daten eintragen.

  9. In Willkommensstrecken mehr Daten abfragen: Die Registrierung für einen Newsletter ist üblicherweise verbunden mit hohem Interesse für die Inhalte des Anbieters. Daher ist eine Willkommensmail ein perfekter Anlass, um nach mehr Daten zu fragen.

  10. Automatisierte Profilupdate-Kampagnen durchführen: Die richtige Marketing Automation Software erkennt welche Daten von NutzerInnen noch fehlen und schickt in definierten Abständen automatisch Kampagnen, um diese Daten abzufragen.

  11. Reaktivierung zur Datenaktualisierung nutzen: Ist ein Nutzer inaktiv, sollte er mit einer speziellen Reaktivierungskampagne zurückgewonnen werden. Das ist ein perfekter Anlass, um ihn zu bitten, auch seine Daten zu überprüfen.

  12. Nutzerreaktionen tracken: Wenn ein Opt-In zur Profilierung vorlieget, sollten E-Mail Marketer alle Reaktionen Ihrer NutzerInnen auf Newsletter und E-Mail Kampagnen tracken, um ihre NutzerInnen besser kennenzulernen.

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