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Financial Technology

Schafft sich das Geld ab?

Nicht nur die Bitcoin-Währung basierte auf dem Blockchain-Prinzip, inzwischen werden weiter Teile der Finanzbranche Teil des E-Commerce (Bild: Bild: Tim Reckmann / Pixelio)
Nicht nur die Bitcoin-Währung basierte auf dem Blockchain-Prinzip, inzwischen werden weiter Teile der Finanzbranche Teil des E-Commerce

18.03.2016 - Immer mehr Unternehmen der Finanz- und Versicherungsbranche erkennen, wie tiefgreifend sie von der Digitalisierung betroffen sind: Ihre Branchen werden Teil des E-Commerce. Was spätestens mit der virtuellen Währung "Bitcoin" begann, wird zunehmend zu einer Herausforderung für etablierte Finanzinstitute - nicht zuletzt in Deutschland. Damit ändert sich auch die Art und Weise, wie und auf welchen Kanälen Finanzinstitute ihre Produkte vermarkten.

In steigendem Maße wird deutlich, dass die Finanzbranche in manchen Bereichen der Dynamik der Digitalisierung hinterherhinkt: So beobachtet eine Studie des Marktforschungsinstitutes Ystats, dass im Zuge des Wachstums des globalen B2C-E-Commerce die Konkurrenz zwischen Online-Payment-Anbietern, Banken und anderen Finanzintermediären wächst: Grund dafür ist nicht zuletzt, dass das global boomende Online-Shopping eine dynamische Nachfrage nach möglichst sicheren und einfachen Payment-Kanälen geschaffen hat. Doch der Nexus von E-Commerce und Online-Payment ist nur ein Aspekt des neuen Finanzmarkts, der gerade entsteht.

Denn nicht nur die Zahlungsarten wandeln sich, auch die Endgeräte, mit denen diese vonstatten gehen, ändern sich rapide. Das Smartphone wird auch in diesem Bereich der verlängerte, ins Netz reichende Arm des Nutzers. Ein Berichts des Digitalverbandes Bitkom zeigt beispielsweise deutlich: Das Mobiltelefon soll in absehbarer Zeit das Bankterminal ersetzten. Bei einer Umfrage von 2015 wurden rund tausend Personen ab 14 Jahren danach befragt, ob sie Online-Banking nutzen - 73 Prozent antworteten mit "ja".

Aufschlussreich auch die zweite Frage: Welche Geräte nutzen die Teilnehmer für das Web-Banking? Obwohl 62 Prozent den stationären Desktop-PC favorisierten, folgten Laptop mit 57 Prozent, Tablet mit 39 Prozent und das Smartphone bereits mit 34 Prozent. Bei den 14- bis 29-Jährigen ist das smarte Mobiltelefon bereits bei mehr als der Hälfte der Befragten (57 Prozent) das beliebteste Endgerät. Bitkom resümiert: "Das Smartphone ist im Kommen".

Online-Payment und der Siegeszug des Smartphones gegenüber stationären Banking-Interfaces sind zwei Beispiele dieser Entwicklung. Überraschend ist dabei, dass die Digitalisierung, nachdem frühere Branchen wie die Musikindustrie, die Verlagsbranche und auch der Einzelhandel den Strukturwandel lange Zeit ignorierten oder gar bekämpften, im Fall des Finanzsektors auf wenig Gegenwehr, ja sogar auf großes Interesse trifft.

So gab es zwar heftige, vor allem politische Diskussionen über die Frage, ob man die Bedeutung des Papiergeldes, etwa durch die Abschaffung des 500-Euro-Scheins und das Verbot von Bargeld-Geschäften über 5.000 Euro, zugunsten E-Payment einschränken sollte. Diese betreffen aber weniger die Player der Branche selbst: So bezeichnete etwa Deutsche-Bank-Vorstand John Cryan das Bargeld sogar als "ineffizient". Woran liegt das?

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