AOL-Mitarbeiter verkaufte 92 Millionen E-Mail-Adressen

24.06.2004 - Angestelltem und Listbroker drohen fünf Jahre Haft

Ein 24-jähriger Mitarbeiter des Internet-Service-Providers AOL betrieb offenbar einen schwunghaften Handel mit den Kundendaten. Wie die New York Time berichtete, wurde der Computeringenieur aus West-Virginia zusammen mit einem 21-jährigen Listbroker aus Las Vegas verhaftet. Sie sollen sie 92 Millionen Kundennamen einschließlich E-Mail-Adressen und persönlicher Daten wie Wohnsitz, Telefonnummer und Angaben über Kreditkartenfirmen verkauft haben. Beiden droht nach dem Can-Spam-Gesetz eine Höchststrafe von fünf Jahren Haft und bis zu 250.000 US-Dollar Geldstrafe.

Wie AOL bei eigenen Untersuchungen gegen Spammer feststellte, hat sich der Beschuldigte den Zugang zu den entsprechenden Daten mit dem Passwort eines Kollegen verschafft. Für die Listen kassierte er im Mai 2003 zunächst 52.000 US-Dollar und anschließend für eine Aktualisierung weitere 10.000 Dollar. Der Käufer nutzte die Adressen zur illegalen Bewerbung von Penisvergrößerungspillen und für Promotion seiner eigenen Online-Gambling-Seite.

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