Die neue digitale Werbeform mit Voice Control hat Seat
gemeinsam mit der Mediaplattform Teads
und der Agentur PHD Germany
umgesetzt. Das Voice-Activated-Format für das mobile Web erlaubt per Sprachbefehl die Interaktion mit Video Ads und Werbemitteln.
Das Werbemittel für die Kampagne wurde von der DDB-Tochter C14
für die mobile Nutzung entwickelt. Erlaubt der potenzielle Kunde über einen kleinen Button innerhalb der Anzeige den Zugriff auf sein Mikrofon, kann er per Spracheingabe weitere Informationen zum neuen SUV Seat Tarraco anfordern. Je nach Auswahl wird ein 6-Sekunden-Spot ausgespielt.
Thema Voice "früh besetzen"
In einer vierwöchigen Kampagne adressierte die Werbung im Umfeld von Automotive- und News-Inhalten Erwachsene im Alter von 30 bis 59 Jahren. Die Verlängerung ins mobile Web ist Teil einer crossmedialen Kampagne zur Markteinführung des neuen Seat Tarraco. Giuseppe Fiordispina
, Marketing Director bei Seat Deutschland:
"Voice Technologie wird in absehbarer Zeit eine Selbstverständlichkeit sein, weil es die Kommunikation für die Menschen noch schneller, einfacher und emotionaler macht. Wir wollen für unsere junge Zielgruppe solche Dinge frühzeitig verstehen und besetzen."
Teads bezieht sich auf eine Analyse von
Emarketer
, wonach 32 Prozent der Smartphone User in Deutschland Voice Tech mindestens wöchentlich nutzen. Laut dem
"Speak Easy Report"
von
J. Walter Thompson Innovation
und
Mindshare Futures
suchen 50 Prozent der Verbraucher, die täglich Voice-Tech nutzen, damit nach Produktinformationen.
Nutzer offen für sprachgesteuerte Werbung
Der "First Mover Case" von Seat zeigt offenbar vielversprechende Ergebnisse: Laut Matthias Rzeppa
, Senior Executive Activation Digital von PHD, wurde das Format im Vergleich zu anderen gängigen Mobile Formaten
"sehr gut angenommen" und doppelt so häufig geklickt wie im Vergleich zum Format der Seat Tarraco Launch-Kampagne im ersten Quartal 2019. Die Nutzer seien offen für sprachgesteuerte Werbung, dies zeigten auch die Erfahrungen aus Frankreich, wo Teads die Voice-Control-Ad schon zuvor umgesetzt hatte.
"Die Ergebnisse sprechen für einen erneuten Einsatz, da das Ad eine gute Performance erzielt hat und man mehr als nur eine Botschaft und ein Video implementieren kann", erklärt Rzeppa. Ziel sei es nun, die Usability zu optimieren, damit der User das Voice Control Ad noch intuitiver nutzen kann. Die Nutzung solcher Ads beschränkt sich derzeit auf Smartphone Android Systeme und den Browser Google Chrome.