28.10.2020 - Mehr als die Hälfte der befragten Nutzer wurden laut einer Umfrage bereits auf Social Media getäuscht.
von Christina Rose
Das Zentrum für Social Media Kompetenz
hat in einer Online-Umfrage 500 aktive Social Media-User aus Deutschland, der Schweiz und Österreich befragt. 60 Prozent der Befragten gaben dabei an, bereits Inhalte für wahrheitsgemäß gehalten zu haben, welche sich in weiterer Folge als Falschmeldung bzw. aus fragwürdiger Quelle stammend herausgestellt haben. Ebenso über 60 Prozent der Teilnehmer haben beobachtet, wie Personen durch ihr Verhalten in den Sozialen Netzwerken die persönliche Reputation schädigen. Gleichzeitig halten fast alle Befragten den versierten und sicheren Umgang mit Sozialen Medien für "sehr wichtig" (69 Prozent) bzw. "wichtig" (29 Prozent). Rund ein Drittel der Teilnehmer sind schon selbst mit Hasspostings konfrontiert worden.
"In den letzten Jahren haben sich vermehrt sogenannte 'Alternativmedien' als vermeintlicher Ersatz für qualifizierten Journalismus etabliert, was gravierende Auswirkungen auf die Bevölkerung hat", sagt Dietmar Pichler
, Social Media-Experte aus dem Zentrum für Social Media Kompetenz.
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