20.11.2020 - Youtube will künftig auch Clips von kleinen Kanälen per Werbung monetarisieren. Die Ersteller selbst werden daran allerdings nicht beteiligt.
von Christina Rose
Youtube hat in den USA neue Nutzungsbedingungen
eingeführt, die Mitte 2021 auch in Ländern außerhalb der USA in Kraft treten werden. Demnach können Anzeigen auf Videos von Kanälen geschaltet werden, die nicht im YouTube-Partnerprogramm (YPP) enthalten sind. Youtube
wird schrittweise Anzeigen auf markensicheren Videos schalten. Werbetreibende hätten weiterhin vollen Zugriff auf die Markeneignungskontrollen. In den letzten drei Jahren habe das Videoportal seine Fähigkeit verbessert, geeignete Placements für Werbetreibende zu identifizieren, unter anderem durch die enge Zusammenarbeit mit Werbepartnern und Branchenorganisationen.
Da diese Kanäle nicht in YPP enthalten sind, gebe es keine Umsatzbeteiligung für Ersteller, so Youtube. Ersteller könnten sich jedoch weiterhin bei YPP bewerben, sobald sie die Berechtigungskriterien erfüllen, die gleich bleiben. Zu diesen Kriterien
gehören unter anderem mehr als 4.000 Stunden Wiedergabezeit in den vergangenen zwölf Monaten und mehr als tausend Abonnenten.
Für US-amerikanische Ersteller in YPP heißt es in den aktualisierten Nutzungsbedingungen, dass alle Einnahmenzahlungen von YouTube aus steuerlicher Sicht der USA jetzt als Lizenzgebühren behandelt werden und dass Google Steuern von diesen Zahlungen einbehält, wenn dies gesetzlich vorgeschrieben ist. US-amerikanische Urheber sind von diesen Quellensteuern im Allgemeinen nicht betroffen, solange sie gültige Steuerdokumente in Adsense vorlegen. Für Entwickler außerhalb der USA soll es 2021 weitere Details bereitstellen, sobald die Bedingungen in ihren Ländern verfügbar sind.
Google testet in Europa eine Bezahlvariante von Youtube, die ohne Werbung auskommt.
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