Homeoffice-Zuschüsse gefragt, aber wenig verbreitet

09.03.2022 - Gut die Hälfte aller Beschäftigten sind während der Corona-Zeit tatkräftig von ihren Arbeitgebern unterstützt worden. Das haben viele Arbeitgeber zum Beispiel durch finanzielle Boni getan. Allerdings wurde offenbar die Chance verpasst, die MitarbeiterInnen konkret bei der Einrichtung des Homeoffice zu unterstützen.

von Susan Rönisch

Das ergeben aktuelle Zahlen des Trendence-Institutes, das für seinen regelmäßigen HR Monitor mehr als 1.800 Arbeitskräfte zu diesem Thema befragte. Demnach erhalten derzeit mehr als die Hälfte von ihnen (54 Prozent) regelmäßig Schutzmasken oder andere Schutzmaterialien zur Vermeidung von Corona-Infektionen direkt von ihrem Arbeitgeber. Zudem freuten sich 45 Prozent von ihnen während der Krisenzeit mindestens einmal über einen Corona-Bonus. Weniger häufig unterstützen die Unternehmen ihre Mitarbeitenden dagegen bei der finanziellen Ausstattung des Homeoffice. Davon profitierten nämlich gerade einmal 19 Prozent aller Befragten. Bestes Beispiel: Einen Zuschuss zu Strom, Internet oder Telefongebühren erhielten gerade einmal 9 Prozent der Mitarbeitenden.

Mehr Licht, ergonomische Arbeitsplätze: kleine Aufmerksamkeiten mit großer Wirkung

Zu dieser Einschätzung passt, dass Beschäftigte sich eben auch in Zukunft mehr Arbeitszeit im Homeoffice als noch vor der Krise vorstellen können. Während akademische Fachkräfte angeben, vor der Krise im Schnitt 1,5 Tage von zu Hause gearbeitet zu haben, geben sie nun an, auch nach der Krise 3,1 Wochentage dort arbeiten zu wollen. Wenn es darum geht, wie ihr Unternehmen ihnen dort idealerweise unter die Arme greifen könnte, haben sie klare Vorstellungen. So wünschen sich 38 Prozent arbeitgeberseitige Unterstützung für eine stabile und schnelle Internetverbindung - genau so hoch der Anteil derjenigen, die einen PC oder Laptop erwarten. Unterstützung für einen ergonomischen Arbeitsplatz stellen sich ein Viertel der Befragten vor.

Aber auch mit kleinen Aufmerksamkeiten für das Homeoffice können Arbeitgeber schon ins Schwarze treffen. So sprechen 57 Prozent der Mitarbeitenden davon, dass ihr idealer Arbeitsplatz mit viel Licht ausgestattet sein sollte. 34 Prozent wünschen sich Zimmerpflanzen für eine bessere Arbeitsatmosphäre und 38 Prozent Steharbeitsplätze.

Ihr Guide im New Marketing Management - ab 6,23 im Monat!

Hat Ihnen diese Beitrag weiter geholfen? Dann holen Sie sich die ONEtoONE-Premium-Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit die Arbeit der ONEtoONE-Redaktion. Sie erhalten Zugang zu allen Premium-Leistungen von ONEtoONE, zum Archiv und sechs mal im Jahr schicken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe.

Mehr zum Thema:
Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Martin Brahm
    Martin Brahm (Schober Information Group Deutschland GmbH)

    Data Value Management als Basis für die digitale Transformation in Vertrieb und Marketing

    Um die Themen rund um KI bearbeiten zu können, müssen Unternehmen eine gute Vorarbeit leisten: Mit der richtigen Datenstrategie die KI füttern, um richtige Entscheidungen zu treffen, das Thema hybrider Vertrieb zu bearbeiten aber auch Lösungen wie generative KI einsetzen zu können. Für diese Anforderungen hat Schober die Plattform udo entwickelt, eine modulare Lösung, deren Vorteile anhand von Kunden Cases aus Travel, Automotive und Retail B2B vorgestellt wird.

    Vortrag im Rahmen der Zukunftskonferenz 25. am 03.12.24, 11:00 Uhr

Anzeige
www.hightext.de

HighText Verlag

Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling

Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de

Kooperationspartner des

Folgen Sie uns:



Besuchen Sie auch:

www.press1.de

www.ibusiness.de

www.neuhandeln.de