18.08.2022 - Mehr als die Hälfte der Verbrauchenden (51 Prozent) bevorzugt Brands, die regional produzieren. Etwa ein Drittel bevorzugt Produkte oder Dienstleistungen von Unternehmen, die vor Ort ein Geschäft betreiben (36 Prozent) - oder die von Menschen gegründet wurden, die aus der Region stammen (30 Prozent).
von Sebastian Halm
Wie aus der Erhebung hervorgeht, vertraut mehr als die Hälfte der Konsumentinnen und Konsumenten eher Brands, die kleiner und persönlicher sind als globale Brands internationaler Konzerne (56 Prozent). Nur noch jeder Fünfte (20 Prozent) gibt weiterhin Brands den Vorzug, die international bekannt sind. Und lediglich 14 Prozent präferieren Produkte von Brands, die sich einer weltweiten Beliebtheit erfreuen.
Außerdem rücken für Unternehmen laut Studie die Themen Purpose-Economy und Influencer-Economy ins Blickfeld der Konsumenten. Verbrauchende sehnen sich nach einlösbaren Werteversprechen und authentischen Markenbotschaften wie solche von Influencern. Die Hälfte aller Befragten in Deutschland (51 Prozent) lässt sich mittlerweile durch den Purpose in der Kaufentscheidung beeinflussen. Genauso viele (50 Prozent) bevorzugen Produkte von Marken, die purpose-driven agieren. Der Purpose trägt immer mehr zum wirtschaftlichen Erfolg einer Marke bei. Die Influencer- und Creator-Economy ist der Studie zufolge ebenfalls zum Business-Faktor geworden. Ein Viertel der Befragten folgt mindestens einer Handvoll Influencern. Unter den Jüngeren (18 bis 35-Jährige) sind es sogar dreimal so viele. Den drei Trends gemein ist laut XPAY der Wunsch der Verbrauchenden nach Nähe, Nachhaltigkeit und Nachvollziehbarkeit.
Die Ergebnisse stammen aus einer Studie von Xpay
, Anbieter für Embedded Finance-Lösungen. Die bundesweite, repräsentative Studie hat das Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork
erstellt, im Zeitraum zwischen dem 15. und 31. Januar 2022. Insgesamt haben 2.118 Bürgerinnen und Bürger im Alter von 18 bis 55 Jahren an der Befragung teilgenommen.
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