Digitalisierung

So stehen die Deutschen zu Technologie im Alltag

08.06.2020 - Künstliche Intelligenz, virtuelle Realitäten und digitale Assistenten: Technologie treibt den Wandel in fast allen Bereichen des Lebens voran. Technologien wie diese müssen im Alltag der Verbraucher ankommen, die Integration ist aber mit Herausforderungen in vier Bereichen verbunden:

von Susan Rönisch

Verfügbarkeit (Inclusion), Anwendbarkeit (Participation), Transparenz (Transparency), Vertrauen (Trust). Eine Studie des globalen Mess- und Datenanalyse-Unternehmens Nielsen   , bei der im ersten Quartal 2019 30.000 Menschen weltweit und 500 darunter aus Deutschland befragt wurden, zeigt:

  • Willkommen im Hyperlife: Fast jeder zweite Deutsche (48 Prozent) gibt an, dass sein Leben komplexer und geschäftiger wird. Im globalen Durchschnitt sagen das 64 Prozent.
  • Macht Technik das Leben wirklich leichter? Gleichzeitig glaubt ebenfalls nur jeder zweite Verbraucher hierzulande, dass Technologien wie künstliche Intelligenz, Virtual Reality und Co. das Leben in den kommenden zwei Jahren wirklich leichter machen. Der globale Durchschnitt ist dem technologischen Wandel gegenüber deutlich optimistischer eingestellt (global 75 Prozent).
  • Deutsche stehen Technologien skeptisch gegenüber: Deutschland gehört im globalen Vergleich zu den Ländern, die sich am wenigsten vorstellen können, Technologien wie beispielsweise Drohnen, Augmented Reality oder autonome Autos zu nutzen.

  1. Autonomes Fahren: Auch wenn Deutschland als Auto-Nation gilt, geben 63 Prozent an, dass sie sich nicht vorstellen können, in den kommenden zwei Jahren autonom fahrende Autos zu nutzen (willing to use: 29 Prozent).
  2. AR / VR: Mehr als die Hälfte der Deutschen (57 Prozent) sagen, dass sie in den kommenden zwei Jahren auf Augmented Reality und Virtual Reality verzichten wollen (willing to use: 25 Prozent).
  3. Virtuelle Assistenten: Mehr als zwei von drei Bundesbürgern (64 Prozent) gibt an, dass er in den kommenden zwei Jahren nicht dazu bereit ist Alexa, Siri und Co. zu nutzen (willing to use: 13 Prozent).
  4. Drohnenlieferung: Lieferungen aus der Luft stehen die Deutschen skeptisch gegenüber. 64 Prozent können sich nicht vorstellen, diese Lieferoption in den kommenden zwei Jahren in Anspruch zu nehmen (willing to use: 25 Prozent).
  5. Digitale Währung: Fast drei von vier Deutschen sind in den kommenden zwei Jahren nicht dazu bereit digitale Währungen zu nutzen (73 Prozent, willing to use: 16 Prozent).
  6. Implantierte Mikrochips als Zahlungsmittel: 70 Prozent der Deutschen und damit eine klare Mehrheit sind in den kommenden zwei Jahren nicht dazu bereit implantierte Mikrochips etwa als Zahlungsmittel zu nutzen (willing to use: 13 Prozent).

  • Nachhaltige Technologien punkten bei den Deutschen: Auch wenn die Deutschen Technologien skeptisch gegenüberstehen, sieht es anders aus, wenn es um Technologien geht, die mit erneuerbaren Energien angetrieben werden. Die Hälfte der Verbraucher hierzulande möchte Technologien mit erneuerbaren Energien in den kommenden zwei Jahren nutzen (not willing: 37 Prozent).
  • Transparenz für Implementierung nötig: Dass die Deutschen nachhaltigen Technologien weniger skeptisch gegenüber stehen, zeigt: Vertrauen spielt eine große Rolle für die Verbraucher, damit neue Technologien einen festen Platz in ihrem Alltag erhalten. Dazu gehört auch das Thema Datensicherheit. Aktuell gehen 40 Prozent der Deutschen davon aus, dass ihre Daten online missbraucht werden. Global sind es sogar 42 Prozent.

Ihr Guide im New Marketing Management - ab 6,23 im Monat!

Hat Ihnen diese Beitrag weiter geholfen? Dann holen Sie sich die ONEtoONE-Premium-Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit die Arbeit der ONEtoONE-Redaktion. Sie erhalten Zugang zu allen Premium-Leistungen von ONEtoONE, zum Archiv und sechs mal im Jahr schicken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe.

Mehr zum Thema:
Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Franziska Kunz
    Franziska Kunz
    (dotSource)

    Die unendliche Geschichte guter Inhalte: Trends und ToDos für 2025

    Content ist King. Ohne Content kein Commerce. Fancy Marketing-Claims um die Kraft des Contents gibt es unzählige. Und auch nicht erst seit 2024. Dass Content dennoch Trend, sogar mehr als das ist, wird Franzi Kunz in diesem Vortrag anhand konkreter Beispiele verdeutlichen.

    Franzis Thesen und Trends:

    • Kunden haben heißt nicht, Kunden behalten - Retention Marketing
    • KI ist kein Allheilmittel - Effizienz vs. Human Touch
    • Digitale Barrierefreiheit betrifft nur Menschen mit Behinderungen. - Accessibility (BFSG)
    Erfahren Sie im Vortrag, wie Sie von erfolgreichen Content-Strategien namhafter B2C- und B2B-Unternehmen profitieren können.

    Vortrag im Rahmen der Zukunftskonferenz 25. Trends in ECommerce, Marketing und digitalem Business am 03.12.24, 10:00 Uhr

Anzeige
www.hightext.de

HighText Verlag

Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling

Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de

Kooperationspartner des

Folgen Sie uns:



Besuchen Sie auch:

www.press1.de

www.ibusiness.de

www.neuhandeln.de