14.09.2021 - Offenbar hat das Business-Netzwerk Linkedin ein Problem mit einem voreingenommenen Algorithmus.
von Sebastian Halm
Solche sogenannten, menschlichen Vorurteilen vergleichbaren 'Biases' hatte iBusiness in seiner Analyse Wie Vorurteile Algorithmen verfälschen
analysiert: Bei Linkedin
soll der algorithmen-getriebene Jobservice 'Recruiter' automatisch Bewerber als ungeeignet einstufen, wenn sie sich für einen Job in einem anderen EU-Land bewerben. Hier wäre dann Ausländer ein KO-Kriterium, wie der Dienst Algorithmwatch
herausgefunden haben will.
Die Bewerbung ausländischer Kräfte auf eine Anzeige im EU-Ausland werde automatisiert in eine Art Spam-Ordner geschoben, ohne dass Bewerber und Unternehmen davon erfahren. Die Funktion müsse explizit ausgeschaltet werden
Linkedin erklärt dazu gegenüber iBusiness, "man ändere im Rahmen unserer regelmäßigen Überprüfung der Funktionen unserer Recruiting-Produkte die Funktionsweise einiger unserer Standortfunktionen für Kunden, die Stellen in der EU ausschreiben. Obwohl diese Funktionen völlig optional sind, sehen wir hier eine Möglichkeit, ihre Funktionsweise für unsere Mitglieder und Kunden zu verbessern, die sich auf Stellen in der Europäischen Union bewerben oder diese verwalten."
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