29.10.2021 - Der Mutterkonzern des sozialen Netzwerks Facebook oder Instagram firmiert künftig unter dem Namen Meta.
von Sebastian Halm
Für die Nutzer der Konzern-Produkte ändert sich erstmal gar nichts. Die Namensänderung wurde auf der vom Netzwerk selbst veranstalteten Connect-Konferenz bekannt gegeben, mit ihr soll eine strategische Neuausrichtung des Mutterkonzerns beginnen: Meta dürfte eine Anspielung auf das Metaversum sein, kollektive, meist für Games genutzte virtuelle Räume, die aktuell der letzte Schrei im Silicon Valley sind. Fortnite
etwa fällt in diese Kategorie, ist aber eher eine Ahnung des virtuellen Kosmos, der die US-Tech-Szene aktuell umtreibt und eines Tages realisiert werden soll.
Chef Mark Zuckerberg
will sich offenbar mehr auf virtuelle Welten konzentrieren und eine Art Second Life Nummer zwei erschaffen, dabei sollen angeblich rund 10.000 Jobs in Europa entstehen, berichtet T3n
. Wenn Facebook keine ambitionierten Zukunftspläne verkündet, steht der Konzern aktuell stark unter Beschuss - wegen der Enthüllungen der Whistleblowerin Frances Haugen
und der parteiübergreifenden Überlegungen von US-Politikern, Techkonzerne stärker zu regulieren.
"Der Name war nicht das Problem", kommentierte daher der EU-Parlamentarier und ehemalige belgische Premier Guy Verhofstadt
Facebooks Rebranding auf Twitter
, "Das Problem ist, dass Technologie das Vertrauen der Menschen in die Demokratie aktiv untergräbt, dass sie nicht in der Lage sind, ihr Geschäftsmodell zu ändern."
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