Boomer, GenY und Z: Wie Social Selling jeweils funktioniert

Bild: Piyapong Saydaung auf Pixabay

10.03.2023 - J�ngere Generationen (Y und Z) nutzen vor allen Instagram, um Unternehmen zu folgen. Dabei erh�lt die Generation Z Informationen am liebsten direkt vom Unternehmen - sogar lieber als Empfehlungen von Freunden und Familie. Sonderangebote, kreative Inhalte, Anwendungstipps wie Rezeptempfehlungen und Produktneuigkeiten sind die meistgenannten Gr�nde, warum Nutzer Unternehmensprofilen folgen.

von Dominik Grollmann

Die Software-Bewertungsplattform Capterra befragte 1.004 aktive Social Media Nutzer, um deren Nutzergewohnheiten und Vorlieben zu untersucht. Dabei wurden Plattformen betrachtet, die es Unternehmen erm�glichen, Social Selling und Social Commerce durchzuf�hren. Die Highlights der Studie :

Zu den am h�ufigsten genutzten sozialen Netzwerken geh�ren

WhatsApp (84 Prozent),
Facebook (71 Prozent)
und Instagram (51 Prozent),

wobei die Beliebtheit der Plattformen von Generation zu Generation unterschiedlich ausf�llt. WhatsApp wird mit Abstand in allen Altersgruppen am meisten genutzt. Allein in der Generation Z nutzt fast jeder Teilnehmer (94 Prozent) das Chat-Tool. 55 Prozent finden Interaktionen wie die Terminvereinbarung �ber WhatsApp hilfreich. Facebook und Instagram belegten bei den Babyboomern und den Generationen X und Y den zweiten Platz. Die Gen Z nutzt hingegen Instagram mit 91 Prozent, gefolgt von TikTok.

J�ngere Generation nutzen soziale Netzwerke verst�rkt, um Produkte zu suchen oder Brands zu folgen. Dabei zeigt sich eindeutig, dass sie Facebook und Twitter weniger sch�tzen und lieber Instagram, Pinterest und TikTok nutzen. Instagram konzentriert sich auf Fotos und visuelle Inhalte und sollte f�r eine Marketingstrategie in Betracht gezogen werden, die auf authentische Bild- und Videoinhalte zielt. Marken k�nnen die Storys-Funktion nutzen, um beispielsweise ihrer Community Storys hinter den Kulissen �ber ein Unternehmen zu zeigen oder eine Frage-und-Antwort-Runde zu organisieren. Auf Pinterest k�nnen Nutzer ihre eigenen Boards rund um ihre Interessen erstellen, um Inspiration zu finden und Ideen auszutauschen. Mit Bildern verkn�pfte Links k�nnen Benutzer automatisch auf eine Unternehmensseite oder einen Blog umleiten. Auf TikTok sind DIY-Videos oder Sportclips und Themen wie Beauty und Comedy erfolgreich. Unternehmen sollten dabei auf Kreativit�t und namhafte Influencern setzen.

Inhaltliche Vorlieben unterscheiden sich je nach Alter

Die Nutzer sozialer Netzwerke verbringen einen Teil ihrer Zeit damit, Unternehmensprofile zu besuchen: Aber welche Inhalte werden wahrscheinlich ihre Aufmerksamkeit gewinnen?

Nutzer folgen Unternehmen in den sozialen Netzwerken besonders aus folgenden Gr�nden:

Rabatte/Sonderangebote
kreative Inhalte
Tipps zur Produktanwendung oder Branche (z. B. Rezeptempfehlungen von K�chenlieferanten)
Exklusive Produktneuheiten und erste Preview vor neuen Produkteinf�hrungen

Kurzlebige Inhalte finden bei j�ngeren Generationen zwar mehr Anklang (42 Prozent der Gen Z), aber haben die statischen Inhalte (52 Prozent) l�ngst nicht �berholt. Daher ist es f�r Unternehmen wichtig, einen Mix aus kurzlebigen und statischen Inhalten anzubieten. Die Inhalte lassen sich in drei Kategorien einteilen.

Statische Inhalte: Inhalte, die immer verf�gbar sind (zum Bispiel Beitr�ge, Fotos oder Videos)
Tempor�re Inhalte: Inhalte, die nur zeitlich begrenzt verf�gbar sind (zum Bispiel Instagram-, Facebook- oder TikTok-Storys)
Live-Videoinhalte (zum Bispiel Facebook Live, Instagram Live)

Die Generation Z bevorzugt dabei, Informationen direkt von Unternehmen zu erhalten. Die �lteren Generationen - Babyboomer, Generationen X und Y - favorisieren mit Abstand lieber Empfehlungen von Freunden. Influencer werden bei den j�ngeren (Y & Z) wichtiger, um Informationen zu kommunizieren. Unternehmen k�nnen Marketingma�nahmen f�r die Zielgruppe der Generation Y �ber soziale Plattformen erh�hen und beispielsweise mit Influencern zusammenarbeiten.

Bild: Anke Kisters

Anke Kisters
(SMART PR GmbH)

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