20.05.2021 - Die wachsende Menge an Kundendaten in Unternehmen bietet auch Versicherern die Möglichkeit zur Festigung ihrer Kundenbeziehungen und damit neue Erlöspotenziale. Eine Umfrage die Umsetzung einer 'datengestützten Customer Experience' hat eine hohe Priorität für die Befragten, und entsprechende Projekte befinden sich auch schon in Umsetzung. Gleichzeitig fehlen häufig noch Grundlagen wie eine konsolidierte Datenbasis, ein CRM-System - oder auch nur die E-Mail-Adressen von Kunden.
von Sebastian Halm
72 Prozent der Befragten sehen das Thema 'datengestützten Customer Experience' als sehr wichtig oder wichtig an. Gleichzeitig fehlt es dafür teilweise an elementaren Grundlagen, darunter der Ressource Daten: 88 Prozent der Befragten verfügen zwar über Daten zur Kommunikationshistorie und zu Geschäftsvorfällen, aber nur 40 Prozent über Daten zu Lebensereignissen von Kunden (Heirat oder Umzug), 28 Prozent über jene zum Verhalten im Web und 18 Prozent über Daten zu den Gewohnheiten von Kunden. Genau diese Art von Informationen wäre aber erforderlich für Angebote und eine zielgerichtete Kommunikation, die einen echten und aktuellen Bedarf der Versicherten treffen. Und bei der Frage nach zusätzlich gewünschten Kundendaten stand neben Beratungsvorlieben und Informationen zu Hobbies die E-Mail-Adresse (mit je 72 Prozent) an der Spitze - eine absolute Grundvoraussetzung für automatisierte und personalisierte Kundenbeziehungen.
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