06.09.2022 - Die Beschleunigung der digitalen Transformation hat Auswirkungen auf die Digitalateilungen. Denn hybride und dezentrale Arbeitsformen verstärken die Herausforderungen bei der Verwaltung verteilter IT-Systeme.
von Frauke Schobelt
So sind 81 Prozent der IT-Fachleute der Meinung, dass sich die erhöhte IT-Komplexität in den letzten zwölf Monaten negativ auf den ROI ihrer Projekte ausgewirkt hat. Das geht aus dem 'IT Trends Report 2022'
von IT-Management-Software-Anbieter SolarWinds
hervor. Für den Report wurden im März 2022 insgesamt 1138 Technologie-ExpertInnen und Führungskräfte aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen des öffentlichen und privaten Sektors in Nordamerika, Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Singapur, den Nahe Osten und Großbritannien befragt.
Ein Drittel (33 Prozent) der IT-Profis ist der Meinung, dass die hohe Komplexität einen Projektabschluss um vier bis sieben Monate durch zusätzliche Arbeit verzögert. Weitere 45 Prozent der Technikexperten sagten, dass sich der Abschluss ihrer Projekte dadurch um drei Monate verzögerte.
Als Treiber der zunehmenden Komplexität nennen 42 Prozent der Befragten neue Tools und Technologien, 39 Prozent gestiegene technologische Anforderungen von mehrere Abteilungen und 36 Prozent die Fragmentierung zwischen alten und neuen Technologien.
"Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, die Transformation in zunehmend verteilten und komplexen IT-Umgebungen voranzutreiben", kommentiert Sudhakar Ramakrishna, Präsident und CEO von SolarWinds. "Verstärkt durch den weltweiten Trend zu hybrider und dezentraler Arbeit werden Anwendungen und Workloads nun sowohl in der Cloud als auch in einer lokalen Infrastruktur ausgeführt. Dies erschwert es nicht nur, den Endnutzern zeitnah Vorteile zu bieten, sondern wirkt sich auch erheblich auf das Endergebnis aus." Um die wachsende Komplexität zu bewältigen und hybride IT-Realitäten effektiver zu managen, gelte es verstehen, wo Prioritäten gesetzt werden müssen.
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