2022 - kein gutes Jahr für den Dialog?

Ann-Sophie Sell, Jurypräsidentin Max-Award (Bild: Ann-Sophie Sell)
Ann-Sophie Sell, Jurypräsidentin Max-Award

02.02.2023 - Global betrachtet war das vergangene Jahr kein gutes für den Dialog. Zumindest Top-Line: wo man hinguckt, herrscht Sprachlosigkeit, Hass und Hetze, Missgunst und Unfrieden. Viele von uns sind - persönlich und im Business - nach den Jahren der Pandemie erneut gebeutelt durch politische und ökonomische Krisen.

von Ann-Sophie Sell , Jurypräsidentin MAX-Award

Und jetzt kommen wir wieder mit dem Max-Award? JA! Der Max-Award ist in diesen Zeiten wichtiger als je zuvor. Denn er zeichnet herausragende Ideen aus, die Dialoge anstoßen und/oder fortführen. Ideen, denen es gelingt, Menschen ins Gespräch zu bringen. Miteinander genauso wie mit Marken, die ihnen etwas bedeuten.

Gerade in diesen Zeiten entfaltet die Kraft kreativer Ideen ihre wahre Magie. Im vergangenen Jahr haben wir gesehen, wie Dialogkommunikation anlässlich des Glasgow Co2mmitments (von Ogilvy im Auftrag für die Deutsche Bahn) politische Kraft entfaltet, wie Dialoge Wünsche artikulieren und damit die Lebensrealität einer ganzen Generation beeinflussen können (von Serviceplan im Auftrag für Penny), wie TKKG über 12.000 Fans in Dialoge verwickelt und zu Aktivist*innen macht (von Mantikor und Philipp und Keuntje im Auftrag für Sony), wie kreative Ideen als "Hetzjaeger" getarnt sogar Hass und Hetze im Netz mit ihren eigenen Waffen schlagen können (von Philipp und Keuntje im Auftrag für Laut gegen Nazis), u.v.m.

Die zehn Kategorien   des Max-Award sind bis zum 3. März offen für Einreichungen. Zeigt, mit welchen Ideen ihr Dialoge provoziert habt: ob im Callcenter oder per Chatbot, vom Newsletter bis zum Neujahrsmailing - vom Versandkarton bis zum individualisierten Video-Trailer.

Für Auszubildende, Studierende und Junior*innen gibts beim Junior-Award zusätzlich zur Auszeichnung eine mögliche Kampagnenumsetzung zu gewinnen. Das Briefing für den Junior-Award   von 'Aktion Deutschland hilft' sucht die besten Ideen, um am Giving Tuesday Spenden zu generieren. Worauf wartet ihr noch?

Der Max-Award zählt in den Rankings des BVDW, bei Horizont, WuV, und RedBox. Und wenn ihr Fragen habt - lasst uns gerne drüber reden.

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  • Bild: Rainer Fischer
    Rainer Fischer
    (REWE Markt GmbH)

    Sportsponsoring neu gedacht: Mehr Dialog, weniger Monolog.

    Für viele Menschen besteht Sponsoring auch heute noch aus dem Platzieren von Logos auf Trikots, Banden und Backdrops. Auch wenn klassische Brandings unzweifelhaft wichtige Bestandteile vieler Sponsoring-Pakete sind, kann das nicht mehr alles sein. Reine Logoplatzierungen sind ein eindimensionaler Monolog.
    Wenn ein Sponsor jedoch in der Lage ist, die Bedürfnisse seiner Zielgruppe zu verstehen, kann durch Sponsoring einiges mehr erreicht werden. Echte Erlebnisse für echte Fans und damit nachhaltige Bindung an die eigene Marke. Wer seiner Zielgruppe zuhört und auf dieser Basis aktiviert, differenziert sich langfristig von den Logofriedhöfen des professionellen Sports. Monolog wird zu Dialog.

    Vortrag im Rahmen der DMEXCO Digital DialogStage 2023 am 20.09.23, 10:45 Uhr

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