10.09.2021 - Für kleine und mittlere Unternehmen sind Präsenzmessen ein wichtiges Instrument, um Geschäftskontakte anzubahnen. Doch der Return on Investment bleibt dabei oft unklar, wie eine Studie zeigt.
von Frauke Schobelt
Die Digitalmesse Dmexco@home
fand ebenso wie viele weitere Branchenevents in diesem Jahr ausschließlich virtuell statt. Die anhaltende Corona-Pandemie gefährdet weiterhin das Comeback der Präsenzmessen. Auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) galten diese Branchentreffen stets als wichtiges Instrument, um Geschäftskontakte anzubahnen und neue Produkte vorzustellen. So lag das Umsatzvolumen der Messeveranstalter in Deutschland im Jahr 2019 bei rund vier Milliarden Euro, laut dem Messeverband AUMA
ist es im Jahr 2020 um drei Viertel gesunken. Eine repräsentative Studie im Auftrag von Visable
, Betreiber der Online-B2B-Plattformen Europages
und wlw
(ehemals "Wer liefert was"), untersuchte nun, wie lohnend Messeauftritte überhaupt sind.
Demnach ist sich fast die Hälfte (48,8 Prozent) aller 500 befragten privatwirtschaftlichen Entscheider nicht im Klaren darüber, wie viel Geld ihr Unternehmen vor Corona jährlich für Messen ausgegeben hat. Bleibt die Frage zum Return on Investment aber unbeantwortet, ist der Stellenwert klassischer Präsenzmessen neu zu bewerten, so das Fazit von Betreiber Visable, der mit seinen B2B-Plattformen KMU eine Alternative zur B2B-Kundenansprache anbieten will.
Jeder fünfte Entscheider in Unternehmen mit zehn bis 499 Mitarbeitern gibt an, pro Jahr bis zu 10.000 Euro für klassische Präsenzmessen aufzuwenden. Etwa jeder Zehnte gibt sogar mehr als 50.000 Euro aus. Nur zwei Prozent der Befragten investieren mehr als 50.000 Euro in digitale Alternativen, entsprechende Tools und Angebote. Fast ein Viertel der Entscheider (22,1 Prozent) wendet dagegen bis zu 10.000 Euro auf, um digital Leads zu generieren.
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