26.07.2021 - Trotz schwieriger Bedingungen in der Coronakrise kann der Direktvertrieb mehr Umsatz erzielen. Für das Jahr 2021 prognostiziert die Branche weiteres Wachstum.
von Frauke Schobelt
Das zeigt eine Marktstudie zur Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland der Universität Mannheim
, die jährlich vom Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD)
in Auftrag gegeben wird. Demnach sind die Umsätze der BDD-Mitgliedsunternehmen im vergangenen Jahr um 14 Prozent gestiegen.
Insgesamt konnte die Branche ein Umsatzwachstum von rund einem Prozent auf 18,72 Milliarden Euro verzeichnen. Für Studienleiter Professor Dr. Florian Kraus
von der Universität Mannheim "ein unglaublicher Erfolg" in Zeiten, in denen der Direktvertrieb bei der persönlichen Beratung stark beeinträchtigt ist. Stattdessen wurden neue Wege genutzt, um den Kontakt zur Kundschaft aufzubauen: "Die Direktvertriebsbranche hat einen Digitalisierungsschub erfahren und geht gestärkt aus der Krise hervor", so Kraus. Viele Unternehmen setzen laut BDD-Vorstandsvorsitzender Jochen Acker
erfolgreich auf Online-Partys sowie auf den persönlichen Austausch in den sozialen Medien.
So haben rund zwei Drittel der Unternehmen während der Corona-Pandemie Social-Media-Marketing und 59 Prozent Online-Partys im Vertrieb eingesetzt. Letztere waren für 32 Prozent der Unternehmen die erfolgreichste Maßnahme während der Corona-Zeit, gefolgt von Social-Media-Marketing mit 20 Prozent. Besonders nachgefragt waren Haushaltswaren, Energie- und Telekommunikationsdienstleistungen, Bekleidung, Accessoires und Wellnessprodukte.
Zuversichtlich zeigen die Direktvertriebsunternehmen sich laut der Studie auch hinsichtlich der Zukunft des Direktvertriebs. So glauben 89 Prozent, dass die Direktvertriebsbranche weiter wachsen wird. Die an der Marktstudie beteiligten Unternehmen prognostizieren für das Jahr 2021 ein Umsatzwachstum von 12,1 Prozent.
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