Sicherheit

Und so macht Faulheit bei den Passwörtern aus BYOD ein Risiko

BYOD - eine verhängnisvolle Affäre (Bild: Jeremy Keith / flickr.com)
Bild: Jeremy Keith / flickr.com unter Creative Commons Lizenz by
BYOD - eine verhängnisvolle Affäre

21.02.2022 - Deswegen guckt der Mitarbeiter aus der IT oft genervt, wenn es um das Thema 'Bring your own device' geht: NutzerInnen in Deutschland sind bei der Wahl ihrer Passwörter bequem. 29 Prozent nutzen für verschiedene Online-Dienste dasselbe Passwort, auch wenn das große Sicherheitsrisiken birgt.

von Sebastian Halm

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom   unter 1143 Personen in Deutschland, darunter 1034 Menschen, die das Internet nutzen.

Dabei sind sich die Menschen im Land dem Thema Passwort-Sicherheit grundsätzlich bewusst. 75 Prozent aller Internet-Nutzerinnen und -Nutzer achten bei der Erstellung neuer Passwörter auf einen Mix aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen; das sind zwei Prozentpunkte mehr als im Jahr 2020 (73 Prozent). Ihr Passwort in regelmäßigen Abständen ändern 38 Prozent der Nutzerinnen und -Nutzer, einen sicheren Passwort-Generator oder einen Passwort-Safe zur Erstellung oder Verwaltung ihrer Passwörter haben lediglich 18 Prozent im Einsatz und nur 7 Prozent erklärten, sie würden verschieden starke Passwörter für unterschiedliche Online-Dienste nutzen.

Passwort-Safes können die Speicherung von unterschiedlichen und starken Passwörtern für einzelne Dienste erleichtern. Mit einem besonders sicheren Master-Passwort oder einem biometrischen Merkmal wie einem Fingerabdruck können sich Nutzerinnen und Nutzer dann überall anmelden. Zudem empfehlen Bitkom-Experten die Nutzung der sogenannten Zwei-Faktor-Authentifizierung, bei der eine Anmeldung mittels eines zweiten Faktors - etwa eines SMS-Codes oder eines Anrufs bestätigt werden muss. Bisher machen allerdings nur 37 Prozent im Land von dieser Möglichkeit gebraucht.

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